So bleiben die Dichtungen beim Auto intakt
Dichtungsgummis an Autotüren danken es mit einem längerem Leben, wenn sie ab und an Zuwendung bekommen. Und: Die Türen frieren dann seltener fest.

Das Wichtigste in Kürze
- Gummis an Türen und Hauben von Autos schützen es vor eindringender Feuchtigkeit und Lärm.
- Damit das so bleibt, müssen sie regelmässig gepflegt werden.
- Als Pflegemittel reichen etwas Wasser mit pH-neutraler Seife und ein Baumwolltüchlein.
Saubere und gepflegte Gummis an Türen und Hauben halten das Auto dicht und den Innenraum trocken und geräuscharm.
Um sie einfach und schonend zu reinigen, eignet sich Wasser mit etwas pH-neutraler Seife am besten. Das kann auch eine milde Lederseife sein, sagt Autopflege-Experte Christian Petzoldt.
Vorzugsweise mit einem feuchten Baumwolltüchlein geht man über die Oberfläche, um den Schmutz zu entfernen. Dann die Gummis vorsichtig und gründlich mit einem weiteren weichen Baumwolltuch trocknen.

Erst im Anschluss trägt man ein Gummipflegemittel auf. Dieses füllt die kleinen Poren in der Gummioberfläche, sodass sich dort keine Feuchtigkeit sammeln kann.
Vertiefungen begünstigen das Festfrieren
Kann sich nämlich in diesen Vertiefungen Nässe festsetzen, ist das ein Garant fürs Festfrieren. Ältere und porösere Dichtungen sind dafür anfälliger, ebenso ungepflegte Dichtungen oder solche mit kleineren Schäden.
In der Regel reicht es, die Gummis zweimal im Jahr zu pflegen. Bei älteren Autos darf es auch häufiger sein.
Besser ohne Butter und Öl
Bei der Pflege rät Fachmann Petzoldt, zu speziell dafür konzipierten Produkten zu greifen: Hausmittel wie Butter oder Öle sorgen zwar vom Prinzip her auch für einen schützenden Film auf dem Gummi. Aber die könnten umkippen und ranzig werden.
Tipp: Je fester das Mittel und damit hochschichtiger der Auftrag, desto besser eignet sich das für ältere und schon etwas geschädigte Dichtungen mit grösseren Unebenheiten.
Bei neuen und gepflegten Gummis können flüssigere Produkte zum Einsatz kommen, so Petzoldt.