Posse um lauschige Bar an Berner Egelsee
Während drei Monaten letzten Sommer betrieb Micha Flach die «Bar au Lac» am Berner Egelsee. Nun hat der Regierungsrat Christoph Ammann entschieden, dass die Betriebsbewilligung für die Bar ungültig war.
Auf der anderen Seite ist Thomas Probst, von der IG Egelsee. Er fühlt sich vom Entscheid des Regierungsrates bestätigt: «Der Egelsee soll den Menschen als grüne Naturoase erhalten bleiben.»
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Das Wichtigste in Kürze
- Die Bewilligung für die Bar au Lac am Berner Egelsee ist plötzlich ungültig.
- Letzten Sommer wurde die Bar während drei Monaten betrieben.
Es war ein schönes Berner Sommermärchen, das jetzt ein unschönes Ende findet. Die Verantwortlichen der Caffè-Bar Sattler von der Berner Länggasse betrieben während drei Monaten die Bar au Lac am Egelsee, beim ehemaligen Entsorgungshof.
Regierungsstatthalter Christoph Lerch (SP) erteilte damals eine Bewilligung für eine Festwirtschaft. Genau diese Bewilligung sei aber ungültig, sagt nun Lerch's Parteikollege und Regierungsrat Christoph Ammann. Ein Lokal, dass monatelang täglich bis zu 14 Stunden offen sei, habe nicht den Charakter einer Festwirtschaft. Ammann heisst damit die Beschwerden von einigen Anwohnern und dem Angelfischerverein gut.
Micha Flach, Co-Geschäftsführer vom Sattler, ist enttäuscht über den Entscheid des Regierungsrates. Er sagt: «Die Stimmung rund diese Bar war wunderbar. Wir dachten, dass wir alles richtig gemacht haben, und den Leuten einen schönen Sommer-Treffpunkt geboten haben.» Momentan wisse er noch nicht, wie er in dieser Sache weiter vorgehen will.
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