5 wirksame Tipps für gesunden Schlaf bei älteren Kindern
Schlaf ist wichtig. Gerade Kinder brauchen ihn, um körperlich und geistig fit zu sein. Wie sich gesunder Schlaf bei älteren Kindern fördern lässt.
Das Wichtigste in Kürze
- Wer gut schläft, der startet ausgeruht und frisch in den Tag.
- Gerade für Kinder ist das wichtig, da sie ihre Launen (noch) weniger kompensieren können.
- Allein die Schlafumgebung macht bereits einen Unterschied.
Des Kindes Schlaf – ein Thema, das die meisten Eltern von Geburt an beschäftigt. Zu Beginn wird gerne die Frage gestellt: «Schläft es denn schon durch?» Später dann: «Wie lange lässt euch das Kind schlafen?»
Und auch als Eltern selbst merkt man mit Kindern: Schlaf bekommt eine ganze andere Dimension. Viele fragen sich, wie sie nun, da sie Nachwuchs haben, mit so wenig Schlaf auskommen können. Dabei hatte man es früher schon bei einer Sechs-Stunden-Nacht schwer, den Tag zu meistern …
Genug und guter Schlaf ist für die körperliche und geistige Entwicklung von entscheidender Bedeutung – auch und gerade bei älteren Kindern. Während einige problemlos ein- und durchschlafen können, kämpfen andere: mit Schlafstörungen, Einschlafproblemen oder nächtlichem Aufwachen.
Wir geben Tipps, wie Eltern ihrem Nachwuchs helfen können.
1. Entspannte Schlafumgebung
Wenn das Kind zur Ruhe kommen soll, ist es wichtig, dass es das auch kann. Sein Schlafzimmer sollte deshalb eine dunkle und angenehme Atmosphäre ausstrahlen. Lichtquellen am besten auf das Notwendigste reduzieren. Weg also mit Lichterketten und Co.
Gegen ein Nachtlicht wiederum ist nichts einzuwenden. Manche Kinder, ja, auch ältere, fühlen sich damit sicherer.
Lärmquellen gehören aus der Schlafumgebung verbannt. Ein bequemes Bett und entsprechende Bettwäsche verstehen sich von selbst.
Und: Lüften nicht vergessen. Es gibt Menschen, die schlafen wesentlich besser bei offenem Fenster. Hier heisst es ausprobieren.
2. Regelmässige Schlafenszeit
Ja, es gibt Abende, da kann man es einfach nicht einhalten. Abgesehen davon sollten Eltern nach Möglichkeit eine feste Schlafenszeit etablieren.
Und dem Kind auch gleich erklären, warum es gut daran tut, sich konsequent daran zu halten. Am besten auch an Wochenenden und in den Ferien. Denn eine regelmässige Schlafenszeit hilft dem Körper, einen stabilen Schlaf-Wach-Rhythmus zu entwickeln und erleichtert das Einschlafen.
3. Routine vor dem Schlafengehen
Eine entspannte Routine bereitet auf das Hinbegleiten ins Land der Träume vor. Vielleicht liest das Kind gerne noch etwas? Einigen hilft ein Hörspiel oder leise Musik beim Einschlafen. Je nach Alter des Kindes lassen sich auch sanfte Yogaübungen oder eine kleine Meditation ausüben, gemeinsam etwas singen oder ein Gebet sprechen.
Manche Kinder brauchen auch noch bis in die Grundschule hinein ihr Lieblingskuscheltier als Schlafbegleitung.
4. Bildschirm aus vorm Schlafengehen
Es ist verlockend, zumal uns Tablets und Laptops scheinbar permanent umgeben. Aber: Gerade Smartphones sollten vor dem Schlafengehen tabu sein. Im besten Fall sogar zwei Stunden vorher. Denn das blaue Licht mancher digitalen Geräte kann die Produktion des schlaffördernden Hormons Melatonin beeinträchtigen.
5. Reden hilft vielleicht auch?
Steckt hinter den Schlafproblemen des Kindes vielleicht etwas anderes? Manchmal scheint es schon zu selbstverständlich, aber doch: Eltern sollten sich Zeit nehmen, mit ihrem Kind zu sprechen und aufmerksam zuzuhören. Es kann tatsächlich sein, dass ihr Kind bedrückt ist und es des Nachts die Sorgen plagen.
Miteinander sprechen kann Last von ihm nehmen und es ruhig in den Schlaf sinken lassen.