Wandern mit Kindern: 7 Tipps für ein gelungenes Abenteuer

Laura Martin
Laura Martin

Bern,

Wandern mit Kindern kann ein tolles Erlebnis sein, das die Familienbande stärkt und die Liebe zur Natur fördert. Worauf Sie bei einer Tour achten sollten.

Familie auf Wanderschaft
Wandern mit Kindern kann ein tolles, kleines Familienabenteuer sein, sollte aber auch geplant werden. - Depositphotos

Das Wichtigste in Kürze

  • Wandern mit der Familie kann das Zusammengehörigkeitsgefühl fördern.
  • Es ist eine tolle Gelegenheit, gemeinsam Zeit in der Natur zu verbringen.
  • Eine kinderfreundliche Route ist nur ein wesentlicher Aspekt für die Familienwanderung.

Zeit im Freien verbringen, die Natur erkunden, gemeinsame Abenteuer erleben: Genau dafür ist Wandern eine grossartige Möglichkeit, gerade mit Kindern. Damit der Ausflug reibungslos verläuft und alle Beteiligten Spass haben, braucht’s ein wenig Planung und Vorbereitung.

Nau.ch hat 7 Hinweise zusammengetragen, die Ihnen helfen sollen, Ihren Wandertag mit Kindern sicher und unterhaltsam zu gestalten.

1. Kinderfreundliche Routen

Wanderwege gibt es zahlreiche, unglaublich variabel in Schwierigkeitsgraden und Routenlängen. Wenn Kinder mit von der Partie sind – bitte unbedingt ihr Alter und ihre Fähigkeiten berücksichtigen. Für jüngere Kinder sind kurze und einfache Routen mit wenig Höhenunterschieden und interessanten Zwischenzielen ideal. Stopps an einem Bach, Aussichtspunkt oder Spielplatz sorgen für Abwechslung und Motivation.

Familie beim Wandern
Welche Route für die Wanderschaft geeignet ist, hat viel mit dem Alter der Kinder zu tun,. - Depositphotos

Ältere Kinder können durchaus schon längere und anspruchsvollere Strecken bewältigen. Wobei es hier auch davon abhängt, wie oft sie wandernd unterwegs und wie sportlich sie sind.

2. Die richtige Ausrüstung

Wie lange ist die Tour? Was sagen die Wetterverhältnisse? Stellen Sie sicher, dass Sie genügend Wasser, Snacks, Sonnen- und Insektenschutzmittel sowie wetterfeste Kleidung mitnehmen. Mit einem entsprechenden Rucksack können die Kinder ihre Wasserflaschen und Snacks selbst schultern.

3. Besser frühzeitig loslegen

Eine Wanderung startet man möglichst (früh) am Morgen. So hat man genügend Zeit, um den Ausflug gemächlich anzugehen und häufige Pausen einzulegen. Kinder neigen dazu, sich leicht ablenken zu lassen. Sie brauchen deshalb auch ihren Raum und die Zeit, um die Umgebung zu erkunden und zu spielen.

4. Sicherheit geht vor

Generell sollten Sie altersgerechte Routen auswählen, das hatten wir ja schon. Doch auch bei einer vermeintlich leichten Strecke gilt: Achten Sie darauf, dass die Kinder immer in Sichtweite bleiben. Vermeiden Sie riskante Stellen wie steile Abhänge oder felsiges Gelände. Ausserdem regelmässig checken: Was sagen die Wetterbedingungen?

Familie beim Wandern
Im besten Falle bleiben alle beisammen, darauf sollten die Eltern achten. - Depositphotos

Und – auch wenn Sie nicht im Entferntesten glauben, dass es passieren könnte: Bringen Sie den Kindern bei, was zu tun ist, wenn sie sich verlaufen oder sich verletzen. Tritt solch ein Fall ein, werden Sie dankbar sein, dass Sie diese Unterredung hatten.

5. Motivation ist alles

Muss nicht unbedingt sein, ist aber wahrscheinlich: Irgendwann kommt der Durchhänger – das Kind hat keine Lust mehr. Jetzt sind Sie gefragt: Loben Sie den Nachwuchs fürs Geschaffte, feuern Sie an zum Durchhalten. Positive Verstärkung kann dazu beitragen, die Motivation aufrechtzuerhalten.

Was auch bei solchen Tiefs helfen kann: Machen Sie die Wanderung zu einem interaktiven Lernabenteuer – Natur beobachten, Tierspuren erkennen, Pflanzen identifizieren. Das lenkt ab und gleichzeitig lernt der Nachwuchs so interessante Fakten über die Umgebung.

6. Eine grosse Pause für alle (mindestens!)

Von den kleinen Zwischenstopps abgesehen: Nehmen Sie sich Zeit für ein gemütliches Picknick an einem schönen Ort entlang des Wanderwegs.

Familie macht Rast.
Rast machen - auch das gehört zum Wandern dazu. - Depositphotos

Am besten suchen Sie sich schon vorab ein bis drei coole Möglichkeiten aus und entscheiden dann spontan. Das gemeinsame Essen im Freien ist eine wunderbare Gelegenheit, sich zu entspannen und die Natur auf sich wirken zu lassen.

7. Rückblick und Erinnerungen

Gehört auch noch zur Wanderung dazu: Was haben Sie erlebt? Was fanden Sie und Ihre Kinder am besten? Das Abenteuer nochmal Revue passieren zu lassen, schafft langanhaltende Erinnerungen und stärkt die familiäre Bindung.

Und dazu bekommen Sie wertvollen Input für die nächste Wanderroute …

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Kommentare

User #8034 (nicht angemeldet)

Meine Kids wandern nicht gerne und ich zwinge sie nicht dazu, wie meine Eltern mit mir gemacht haben.

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