Wenn das Baby nicht schläft: Was wirklich hilft

Kiran Iqbal
Kiran Iqbal

Bern,

Schlafprobleme bei Babys und Kleinkindern sind für Eltern oft eine Herausforderung, aber mit ein paar einfachen Tricks lässt sich der Schlaf wiederherstellen.

Baby im Bett mit Teddys
Nicht jedes Baby oder kLeinkind schläft problemlos ein. Was Sie tun können, um den Prozess zu beschleunigen, erfahren Sie hier. - Depositphotos

Das Wichtigste in Kürze

  • Babys, die zu lange wach bleiben, können überreizt sein, was das Einschlafen erschwert.
  • Eine kühle Raumtemperatur und bequeme Kleidung unterstützen den natürlichen Schlafzyklus.
  • Feste Schlafrituale helfen dem Baby, sich auf den Schlaf einzustellen und ruhig zu werden.

Schlaflose Nächte mit einem weinenden Baby sind für viele Eltern eine harte Belastungsprobe. Dabei ist es nicht ungewöhnlich, dass Babys oder Kleinkinder phasenweise Schwierigkeiten mit dem Einschlafen haben.

Die Gründe dafür können vielfältig sein – von Hunger über Unwohlsein bis hin zu Entwicklungsveränderungen, die das Kind durchlebt. Auch Kleinkinder im Alter von zwei bis vier Jahren kämpfen oft mit Schlafproblemen, vor allem, wenn Veränderungen in ihrem Leben auftreten oder sie Ängste entwickeln, beispielsweise vor der Dunkelheit.

Baby weinend im Bett
Schlafprobleme bei Babys können vielfältige Ursachen haben. - Depositphotos

Wenn Ihr Kind nachts nicht zur Ruhe kommt, bedeutet das nicht automatisch, dass etwas Ernstes dahintersteckt. Oft helfen bereits kleine Veränderungen in der Schlafumgebung und Routine, um wieder für mehr Ruhe zu sorgen.

Häufige Ursachen für Schlafprobleme bei Neugeborenen

Neugeborene kämpfen oft aus verschiedenen Gründen mit Ihrem Schlaf. So können Übermüdung und Überstimulation mögliche Motive sein, weshalb die Kleinen Probleme beim Einschlafen haben.

Hunger und körperliches Unwohlsein können ebenfalls dazu führen, dass ein neugeborenes Baby den Schlaf ablehnt.

Baby bekommt Milchflasche
Hunger ist ein möglicher Grund, weshalb Babys sich gegen den Schlaf wehren. - Depositphotos

Auch Babys zwischen fünf und 24 Monaten können Probleme beim Einschlafen haben. Neben den genannten Ursachen spielen hier Entwicklungsschübe manchmal eine Rolle.

Schlafprobleme durch Veränderungen bei Kleinkindern

Kleinkinder zwischen zwei und vier Jahren zeigen vor allem bei Veränderungen Anzeichen von Stress und Schlafproblemen. Möglicherweise fürchtet sich Ihr Kind auch vor der Dunkelheit.

Wichtig: Prüfen Sie, ob vielleicht eine Erkrankung der Grund für das Schlafproblem ist. Typische Anzeichen sind Husten, eine verstopfte Nase, eine veränderte Körpertemperatur und allgemeines Unwohlsein.

Im Zweifelsfall empfiehlt sich ein Arztbesuch. Vor allem bei hohem Fieber bei Neugeborenen sollten Sie nicht zögern.

So helfen Sie Ihrem Baby bei Einschlafproblemen

Abdunkeln: Licht stimuliert unser Gehirn und kann das Ein- und Durchschlafen erschweren. Schalten Sie die Nachtlichter aus und decken Sie die Fenster ab.

Soundmaschine: Stille ist für Ihr Baby oder Kleinkind eigentlich ungewöhnlich. Eine Soundmaschine erzeugt einen vertrauten und beruhigenden Klang und blendet gleichzeitig Nebengeräusche aus.

Komfort: Eine kühle Umgebung fördert unseren natürlichen Schlafinstinkt, weshalb es nicht zu warm sein sollte. Ziehen Sie Ihr Baby zudem bequem an, um für Komfort zu sorgen.

Besonders wichtig zum Einschlafen ist eine Schlafroutine

Damit das Gehirn Ihres Kindes sich auf den Schlaf vorbereiten kann, ist es wichtig, eine regelmässige Routine aufzubauen. Ob Milch geben, die Einschlafmusik einschalten oder ein warmes Bad nehmen ‒ Rituale helfen.

Sorgen Sie deshalb vor allem für eine feste Schlafroutine, damit Ihr Kleines besser ein- und durchschlafen kann.

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Kommentare

Amediesli

Ein geregelter Tagesablauf mit festen Schlafzeiten ist das a und o. Viele junhge Eltern wollen nach wie vor bei jeder Hundsverlochtete dabei sein und schleppen ihr Neugeborenes den ganzen Tag von a nach b und c. Und abends wundern sie sich, dass das Kleine keinen Schlaf findet. Man muss sich eben dem Kind anpassen, nicht umgekehrt. Elternsein bedeutet nun mal auch Verzicht bei gewissen Altivitäten. Wer das nicht will, sollte besser auf Kinder verzichten.

User #4868 (nicht angemeldet)

Am besten keine Kinder anschaffen, dann bleibt das Leben schön.

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