5 Warnsignale, die auf zu viel Stress hindeuten
Manche spüren ihn deutlich, andere nehmen ihn lange nicht wahr. Dabei sendet unser Körper klare Signale aus, wenn der Stresspegel zu hoch wird.
Das Wichtigste in Kürze
- Bestimmte Signale weisen auf eine körperliche Überlastung hin.
- Ignoriert man sie, kann das, auch langfristig, zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen.
- Das bewusste Wahrnehmen ermöglicht eine proaktive Stressbewältigung.
Unser Körper fungiert wie ein Frühwarnsystem. Dieses macht uns auf übermässigen Stress aufmerksam, auch um rechtzeitig entgegenzusteuern. Trotzdem – manche bekommen es nicht mit – oder erst, wenn es fast schon zu spät sind.
Daher ist es elementar, bestimmte körperliche Signale zu deuten. Das kann helfen, kurzfristig Stress abzubauen – und langfristig zu einem ausgeglicheneren Lebensstil beitragen.
Auf folgende fünf Anzeichen lohnt es sich zu achten.
1. Schlafprobleme
Ein gestresster Geist macht es oft schwer, in den Schlaf zu finden. Schlafstörungen, seien es Schwierigkeiten beim Einschlafen oder nächtliches Erwachen, können Indikatoren für chronischen Stress sein.
Was können Sie Ihrem Körper und Geist Gutes tun, um schon im Vorfeld ein wenig herunterzufahren? Kleine Rituale sind hier möglicherweise nützlich, um den Schlafmodus einzuleiten.
2. Verspannte Schultern und Nackenmuskulatur
Viele reden auch von Druck, wenn sie Stress verspüren. Druck, der oft auf den Schultern lastet. Oder im Nacken sitzt. Entsprechend fühlen sich diese Bereiche dann auch an: hart wie Beton, etwa, oder steif und erstarrt.
Denn die Muskeln reagieren auf den ständigen Druck, indem sie sich verkrampfen. Daher sind kurze Auszeit wichtig, um sich zu dehnen und zu entspannen. Auch eine Massage kann wohltuend wirken. Essenziell ist aber, sich langfristig um die Ent-Spannung, im wahrsten Sinne, zu kümmern.
3. Kopfschmerzen und Migräne
In dem Zusammenhang auch erwähnenswert sind Kopfschmerzen und Migräne. Denn auch hierfür kann Stress der Auslöser sein. Eine verspannte Muskulatur im Nacken und Schulterbereich kann auch auf den Kopfbereich ausstrahlen – und dort Schmerzen verursachen.
Ausreichend Wasser zu trinken, ist hier oft eine erste gute Massnahme. Regelmässige Pausen sind ebenfalls relevant. So kommt es vielleicht erst gar nicht zum Migräneanfall.
4. Magen-Darm-Beschwerden
Der Magen ist oft ein Spiegelbild unserer emotionalen Verfassung. Nicht umsonst gibt es die Redewendung, dass jemandem etwas auf den Magen schlägt.
Stress kann beispielsweise zu Verdauungsproblemen wie Bauchschmerzen, Blähungen oder Durchfall führen. Eine ausgewogene Ernährung ist deshalb von grosser Bedeutung, um den Magen-Darm-Trakt zu entspannen. Beruhigende Aktivitäten wie Meditation können ebenfalls unterstützen.
5. Erhöhter Blutdruck
Dieses Signal gehört zu den Symptomen, die man selbst vielleicht nicht gleich wahrnimmt. Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Ohrensausen und Nasenbluten können Signale für erhöhten Blutdruck sein. Letztlich gibt ein Besuch beim Arzt Aufschluss. Das ist wichtig, denn langfristig kann hoher Blutdruck ernsthafte Folgen für die Gesundheit haben.
Einmal darauf aufmerksam geworden, geht es konkret darum, den Blutdruck zu stabilisieren und Stress abzubauen. Dazu beitragen kann regelmässige körperliche Aktivität oder auch bewussteres Atmen. Medikamente – nach ärztlicher Rücksprache – sind mitunter auch nötig.