8 Wege für mehr Erholung im Schlafzimmer
Für einen erholsamen Schlaf müssen Körper und Geist herunterfahren. Eine entsprechende Umgebung ist da hilfreich. 8 Tipps für mehr Regeneration im Schlafzimmer.
Das Wichtigste in Kürze
- Die richtige Temperatur und Luftfeuchtigkeit können den Schlaf positiv beeinflussen.
- Wichtig ist es auch, Licht und Geräusche zu reduzieren.
- Bei der Farbgestaltung sollte man auf die richtigen Töne setzen.
Nach einer unruhigen Nacht wird es einem besonders bewusst: Erholsamer Schlaf ist so wichtig für einen gelungenen Tag, für die Lebensqualität und zu guter Letzt auch für die Gesundheit.
Leider haben viele Menschen mit Einschlaf- oder Durchschlafproblemen zu kämpfen. Was hier hilfreich sein kann: mal einen ganz genauen Blick ins eigene Schlafzimmer zu werfen. Hier lauern häufig kleine Stolperfallen für die erholsame Ruhezeit in der Nacht.
Mit diesen 8 Tipps bereiten Sie sich optimal auf die anstehende Nachtruhe vor.
1. Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit
Gerade im Sommer merken wir es: Wenn es zu heiss ist, schläft es sich schlechter. Gleiches gilt für zu viel Kälte.
Die optimale Temperatur im Schlafzimmer liegt zwischen 16 und 18 Grad. Für ein regelmässiges Raumklima sollten Sie deshalb tagsüber regelmässig lüften und abends das Fenster nur kurz öffnen.
Was ausserdem eine Rolle spielt für eine Wohlfühlatmosphäre, ist die Luftfeuchtigkeit. Ist sie zu hoch oder zu niedrig, kann das unsere Schleimhäute reizen und das Atmen erschweren. Idealerweise sollte sie im Schlafzimmer bei etwa 50 Prozent liegen.
2. Eine beruhigende Farbgestaltung
Farben haben einen grossen Einfluss auf unsere Stimmung. Sanfte Blau-, Grün- oder Erdtöne wirken beruhigend und fördern die Entspannung. Was Sie in Ihrem Schlafgemach vermeiden sollten, sind grelle Farben. Sie können anregend wirken und damit auch das Einschlafen erschweren.
3. Die richtige Ausstattung
Wie man sich bettet, so liegt man. Ein bequemes Bett ist die Grundvoraussetzung für guten Schlaf. Achten Sie bei der Auswahl von Matratze, Lattenrost und Kissen darauf, dass sie Ihrem individuellen Liegekomfort entsprechen.
Auch eine hochwertige Bettwäsche aus natürlichen Materialien wie Baumwolle oder Leinen kann enorm zum Gemütlichkeitsfaktor beitragen.
Was ausserdem ratsam ist, ist ein gewisses Mass an Ordnung. Zu viel Chaos im Schlafzimmer kann Anspannung verursachen. Keine gute Voraussetzung für einen erholsamen Schlaf. Schaffen Sie daher Stauraum, um Kleidung, Bücher und andere Gegenstände unterzubringen.
4. Licht und Geräusche reduzieren
Wenn es dämmert oder dunkel wird, bereit sich der Körper automatisch auf den Schlafmodus vor. Dann nämlich fängt er an, das Schlafhormon Melatonin zu produzieren.
Deshalb sind Vorhänge oder Rollläden so wichtig, um das Schlafzimmer abzudunkeln. Wer mit stockfinster nichts anfangen kann, für den tut es vielleicht eine weiche indirekte Beleuchtung beim Einschlummern?
Achten Sie zudem darauf, störende Geräusche so weit wie möglich zu reduzieren. Gegebenenfalls sind hier Ohrstöpsel hilfreich.
5. Pflanzen für ein besseres Raumklima
Pflanzen sehen nicht nur hübsch aus. Sie heben auch die Luftqualität im Schlafzimmer an, indem sie Schadstoffe aus der Luft filtern und Sauerstoff produzieren. Besonders geeignete Gewächse sind Einblatt, Aloe Vera oder Efeutute.
6. Entspannungstechniken vor dem Schlafen
Können Sie abends nur schwer abschalten? Dann probieren Sie verschiedene Entspannungsmethoden wie Yoga, Meditation oder progressive Muskelentspannung aus. Sie können auch eine geführte Einschlafmeditation über Spotify oder Youtube hören. Diese können dabei helfen, den Geist zur Ruhe zu bringen.
7. Die richtige Ernährung und Bewegung
Unsere Ernährung und Bewegung sind ebenfalls relevante Weichensteller für eine erholsame Nachtphase. Verzichten Sie am Abend auf schwere Mahlzeiten und bevorzugen Sie leichte Kost. Dann muss der Magen nicht so arbeiten.
Regelmässiger Sport trägt dazu bei, Stress abzubauen und den Schlaf zu fördern. Allerdings sollten Sie intensive sportliche Aktivitäten nicht vor dem Zu-Bett-Gehen durchführen. Sonst bringen Sie Ihren Körper kurz vor der Schlummerzeit auf Hochtouren. Das wäre eher kontraproduktiv.
8. Elektronische Geräte verbannen
Das Smartphone haben wir immer dabei. Und trotzdem: Im Schlafzimmer hat es nichts zu suchen. Gleiches gilt für Tablets und Fernseher.
Elektronische Geräte lenken uns von der Nachtruhe ab und stören durch ihr blaues Licht ausserdem die Melatoninproduktion. Setzen Sie auf eine digitale Auszeit, am besten schon kurz vor dem Schlafengehen.