Darum dämpft Schlaf unseren Hunger
Das Wichtigste in Kürze
- Zu wenig Schlaf führt zu einem erhöhten Hungergefühl.
- Auslöser ist ein Hormon, das bei Schlafmangel ausgeschüttet wird.
- Dadurch essen wir mehr als nötig und eine Diät wird schwieriger.
Ausreichend Schlaf ist wichtig für die Gesundheit. Das ist allgemein bekannt. Jedoch sind sich viele nicht über die Auswirkungen des Schlafes auf unser Gewicht bewusst. Wenn Sie versuchen, ein paar überflüssige Pfunde loszuwerden, in Ihrem Vorhaben jedoch nicht weiterkommen, dann sollten Sie neben Ernährung und Sport, auch mal die Qualität Ihrer Nachtruhe genauer unter die Lupe nehmen.
Der Schlaf wirkt sich nämlich gleich in vielfacher Hinsicht auf unsere Figur aus. Zum einen senkt Schlaf den Stresspegel. Stresshormone blockieren die Fettverbrennung, weshalb es gerade bei einer Diät wichtig ist, entspannt zu sein und den Stresspegel niedrig zu halten.
Zum anderen arbeitet der Körper nachts auf Hochtouren und die Fettverbrennung ist in vollem Gange. Der Insulinspiegel ist dementsprechend niedrig und der Körper kann arbeiten. Wenn Sie genug schlafen, kann der Körper diesem Prozess optimal nachgehen und Sie verbrennen nachts Fett.
Schlaf dämpft unseren Hunger
Der Schlaf hat aber noch mehr Einfluss auf unser Gewicht, da er unseren Hunger reguliert. Es gibt zwei verschiedene Hormone im Körper, die den Hunger beeinflussen. Ghrelin löst das Hungergefühl aus und Leptin reguliert das Sättigungsgefühl.
Wenn Sie schlecht oder zu wenig schlafen, schütten Sie automatisch mehr von dem Hormon Ghrelin aus, das Hunger entstehen lässt. Wenn Sie hingegen gut und ausreichend Schlaf bekommen, wird vermehrt Leptin produziert.
Beobachten Sie sich einmal selbst: Wenn Sie eine schlaflose Nacht hinter sich haben, werden Sie am Tag danach mehr essen als sonst. Der Körper versucht sich die verlorene Energie aufgrund des fehlenden Schlafes sozusagen durch die Nahrung zurückzuholen. Nutzen Sie diesen Fakt und schlafen Sie ausreichend, um erfolgreich abzunehmen.