Demenz: An diesen Symptomen können Sie die Erkrankung erkennen

Mirjam Walser
Mirjam Walser

Bern,

Demenz ist eine Erkrankung des Gehirns und sorgt für eine Gedächtnisstörung. An gewissen Symptomen lässt sich eine drohende Demenz erkennen.

ältere Frau und Enkelin
Aussenstehende bemerken die Symptome von Demenz oft noch vor den Betroffenen. - Pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einer Demenzerkrankung ist die Gedächtnisfunktion gestört.
  • Die Erkrankung betrifft besonders ältere Personen ab 50 Jahren.
  • Eine Früherkennung bei einer drohenden Demenz ist besonders wichtig.

Demenz ist eine schwerwiegende Erkrankung, die das Gedächtnis, die kognitive Funktion und das Verhalten einer Person beeinträchtigen kann. Früherkennung spielt eine wichtige Rolle, um eine rechtzeitige Behandlung und Unterstützung zu ermöglichen.

Es gibt bestimmte Symptome, auf die man achten sollte, um Anzeichen einer drohenden Demenzerkrankung zu erkennen.

Verlust des Kurzzeitgedächtnisses

Ein häufiges Frühsymptom ist der Verlust des Kurzzeitgedächtnisses. Betroffene haben Schwierigkeiten, sich aktuelle Ereignisse oder kürzlich erhaltene Informationen zu merken.

Sie vergessen möglicherweise wichtige Termine, Namen von Menschen oder bereits durchgeführte Aktivitäten. Dieser Gedächtnisverlust geht oft über das normale Mass des Alters hinaus.

Kommunikations- und Sprachprobleme

Ein weiteres Anzeichen sind Probleme mit der Sprache und der Kommunikation. Menschen mit beginnender Demenz können Schwierigkeiten haben, sich auszudrücken oder die richtigen Worte zu finden.

ältere Frau
Mit der richtigen Betreuung kann die Lebensqualität länger aufrecht erhalten werden. - Pexels

Sie können den Faden in Gesprächen verlieren oder ungewöhnliche Wortwahl und Satzstrukturen verwenden.

Urteilsvermögen verändert

Veränderungen im Denken und Urteilsvermögen sind ebenfalls typisch. Betroffene können Schwierigkeiten haben, komplexe Aufgaben zu bewältigen oder Entscheidungen zu treffen. Sie zeigen möglicherweise eine verminderte Konzentrationsfähigkeit und haben Probleme bei der Planung oder Organisation von Alltagsaufgaben.

Veränderungen im Verhalten und der Stimmung

Auch Veränderungen im Verhalten und der Stimmung können auf eine drohende Demenzerkrankung hinweisen. Personen können sich zunehmend zurückziehen, desorientiert oder gereizt wirken.

Sie können ungewöhnliche Ängste oder Misstrauen entwickeln und Verhaltensänderungen zeigen, die nicht ihrem früheren Verhalten entsprechen.

Anzeichen abklären

Es ist wichtig zu beachten, dass das Vorliegen dieser Symptome nicht zwangsläufig auf eine Demenzerkrankung hinweist. Es können auch andere Ursachen vorliegen, wie etwa Medikamentenwirkungen oder Depressionen. Dennoch sollten solche Anzeichen nicht ignoriert werden und eine ärztliche Abklärung erfolgen.

Die Früherkennung von Demenz ermöglicht eine rechtzeitige Unterstützung und Behandlung. Ein Arzt kann eine umfassende Untersuchung durchführen und gegebenenfalls weitere Tests veranlassen, um die Ursache der Symptome festzustellen.

Mit einer frühzeitigen Diagnose können Therapien, Medikamente und Unterstützungsmassnahmen eingesetzt werden, um den Verlauf der Erkrankung zu verlangsamen und die Lebensqualität des Betroffenen zu verbessern.

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Kommentare

User #4086 (nicht angemeldet)

Schon Dreissigjährige sind für die Nau-Kinder unvorstellbar alte Leute.

User #1732 (nicht angemeldet)

"Ältere Personen ab 50 Jahren". Der Redaktion gehört eins an die Ohren, mit 50 gehört man nicht zu den älteren Personen, sondern in der Blüte des Lebens.

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