Diese Kräuter helfen bei depressiven Verstimmungen

Mirjam Walser
Mirjam Walser

Bern,

Bei leichten depressiven Verstimmungen müssen nicht immer sofort Antidepressiva eingenommen werden. Auch die Wirkstoffe in dieser drei Kräuter können helfen.

Lavendel
Lavendel hat eine beruhigende Wirkung. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Hilfe bei depressiven Verstimmungen kann auch aus der Natur kommen.
  • Einige Kräuter enthalten Wirkstoffe, die glücklich machen.
  • Stimmungsschwankungen können durch Kräuter ausgeglichen werden.

In der Volksmedizin und Naturheilkunde werden viele Pflanzen eingesetzt, die Glücksgefühle auslösen und eine schlechte Stimmung heben können oder sogar bei depressiven Verstimmungen helfen. Einige der Wirkungen sind durch wissenschaftliche Studien belegt.

Lavendel: lila Blüten für Träume voller Duft

Die Wirkung von Lavendel ist schon seit dem 16. Jahrhundert bekannt. Der Tee aus den Blüten, die Linalool enthalten, wirkt beruhigend und löst Anspannungen. Depressive Verstimmungen können so etwas gemindert werden.

Lavendeltinktur
Lavendeltinktur. - Pexels

Wenn Sie den Tee nicht trinken wollen, können Sie auch ätherisches Lavendelöl in einer Aromalampe verwenden, um das Raumklima zu verbessern.

Hopfen: für einen ungestörten Schlaf

Hopfen ist nicht nur ein wichtiger Bestandteil beim Brauen von Bier. Hopfen hat eine beruhigende Wirkung und kann bei bei Ängsten, Unruhen und Stimmungsstörungen wie (leichten) Depressionen eingesetzt werden. Die entspannende Wirkung erleichtert das Einschlafen.

Hopfen wirkt aber nicht nur beruhigend, sondern regt durch seine Bitterstoffe auch den Appetit an.

Johanniskraut: gelbe Blüten mit viel Kraft

Johanniskraut enthält Hypericin und Hyperforin. Diese Wirkstoffe sorgen nicht nur für eine schöne rote Farbe des Tees. Sie aktivieren im Gehirn Neurotransmitter.

Durch die verstärkte Ausschüttung von Serotonin verschwinden depressive Verstimmungen. Die Wirkung von Johanniskraut bei leichten Depressionen und Angstzuständen konnte in mehreren Studien bestätigt werden.

Johanniskraut
Johanniskraut wirkt bei leichten bis mittelschweren Depressionen und Angstzuständen. - Pixabay

Sie können Johanniskraut in Form von Kapseln oder Tabletten einnehmen. Dabei sollten Sie unbedingt beachten, dass die Wirkung erst nach fünf bis sechs Wochen erkennbar ist.

Während der Einnahme von Johanniskraut sollten Sie lange Sonnenbäder vermeiden, da es die Haut empfindlich macht. Wenn Sie Johanniskraut im Sommer einsetzen, müssen Sie also sehr vorsichtig sein. Häufig wird empfohlen, Medikamente auf Johanniskraut-Basis im Frühling und Sommer abzusetzen.

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Kommentare

User #5581 (nicht angemeldet)

Johanniskraut ist bei Patienten die zu Alzheimer neigen nicht zu empfehlen, da sie leicht vergessen, dass die Wirkung (in 4 bis 6 Wochen) einsetzen sollte. Aber sonst können sie zu Risiken und Nebenwirkungen jeder Zeit Mirjam Walser fragen. Sie wird ihre Fragen möglicherweise beantworten oder irgendwelche Kügelchen empfehlen.

User #5996 (nicht angemeldet)

Wenn ich Marcel Winter wäre (was ich nicht bin), dann wäre ich sauer, dass mir Mirjam mit ihrem Chrüttli-Kram mein Thema stiehlt. Sollte sie auch noch Chügeli-Ratgeber spielen, wäre aber Schluss mit lustig.

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