Die Maca-Wurzel: Ein Heilmittel gegen Depressionen?
Die Maca-Wurzel aus den peruanischen Anden soll auch gegen Depressionen wirken. Studien dazu zeigen positive Resultate.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Maca-Wurzel aus Südamerika ist nährstoffreich und enthält Vitamine und Mineralstoffe.
- Studien zeigen eine gewisse Wirksamkeit bei Depressionen.
- Maca wird als Kapsel oder als Pulver konsumiert.
Die Maca-Wurzel aus den Anden ist in letzter Zeit vermehrt Gegenstand medizinischer Untersuchungen. Dazu gehören Studien zu Beschwerden in Zusammenhang mit Wechseljahren, Bluthochdruck und Depressionen.
Pilotstudien zeigen positiven Einfluss bei Depressionen
Pilotstudien haben gezeigt, dass die Maca-Wurzel auf depressive Störungen einen gewissen positiven Einfluss hat. Besonders Angstsymptome sollen zurückgehen.
Daten einer doppelblinden placebokontrollierten Studie aus dem Jahr 2008 zeigten, dass sich auch eine durch Antidepressiva ausgelöste sexuelle Dysfunktion zurückbildete.
2015 wurde in einer Studie zudem belegt, dass die Maca-Wurzel bei Frauen in der Postmenopause depressive Symptome reduzierte und überhöhten Blutdruck senkte.
Nährstoffreiche Wurzel
In der Maca-Wurzel sind essentielle Aminosäuren und ungesättigte Omega-3 und Omega-9-Fettsäuren enthalten. Weiterhin sind die Vitamine B1 bis 3 enthalten. Vitamin B-Komplexe gelten als stimmungsfördernd.
Auch Vitamin C und viele Mineralstoffe, wie zum Beispiel Calcium, sind ein wichtiger Bestandteil der Wurzel.
Maca wird in der Regel als Pulver oder als Kapsel konsumiert. Das Pulver hat einen leicht caramelligen Geschmack und kann in den Smoothie oder das Müsli gegeben werden.