Diese Tipps helfen gegen die Winterdepression
Mit dem Winter sinkt nicht nur die Temperatur, sondern oft auch die Stimmung. Doch es gibt wirksame Wege, um gegen das Tief anzukämpfen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Winterdepression ist auch als saisonale affektive Störung (SAD) bekannt.
- Lichtmangel gilt als ein Hauptauslöser, da er den Serotoninspiegel beeinflusst.
- Symptome können depressive Verstimmungen, Energiemangel und starkes Schlafbedürfnis sein.
Kalt ist es im Winter, dazu sind die Tage auch noch so unglaublich kurz. Somit bekommen wir in dieser Saison, die nicht umsonst «die dunkle Jahreszeit» heisst, wenig (Sonnen-)Licht ab.
Das kann schon sehr auf die Stimmung schlagen, bei manchen weniger, bei anderen mehr. Einige Menschen sind von einer saisonal bedingten Depression betroffen, auch Winterdepression genannt. Die Symptome einer depressiven Episode zeigen sich «ausschliesslich und wiederholt zu einer bestimmten Jahreszeit, typischerweise im Herbst und Winter». So fasst es die «Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention» auf ihrer Website zusammen.
Zu den Symptomen zählen unter anderem eine gedrückte Stimmung und Antriebslosigkeit. Mit welchen Massnahmen Sie aktiv versuchen können, gegen das Stimmungstief anzugehen.
(Tages-)Licht und Sonne tanken
Nutzen Sie die kurzen Tage effektiv, indem Sie sich so viel Tageslicht wie möglich gönnen. Ein täglicher Spaziergang oder das Arbeiten am Fenster können helfen, den Lichtmangel zu kompensieren und die Stimmung zu heben.
Wenn die Sonne sich eine Weile mal gar nicht blicken lässt, ist vielleicht eine Lichttherapie ein Idee? Lichttherapielampen, die spezielles Tageslicht simulieren, sind eine bewährte Methode gegen Winterdepression. Tägliche Sitzungen vor der Lampe können den Serotoninspiegel erhöhen und die Produktion von Melatonin regulieren, was die Stimmung positiv beeinflusst.
Regelmässige Bewegung
Sportliche Aktivitäten sind nicht nur gut für den Körper, sondern auch für die Psyche. Regelmässige Bewegung setzt Endorphine frei, die als natürliche Stimmungsaufheller wirken.
Indoor-Aktivitäten wie Yoga oder Fitnesskurse sind eine gute Möglichkeit, auch an dunklen Tagen in Schwung zu kommen.
Gesunde Ernährung
Gerade im Winter ist eine ausgewogene Ernährung besonders wichtig. Das Immunsystem profitiert schliesslich davon.
Frisches Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und Omega-3-reiche Lebensmittel können zudem einen positiven Einfluss auf die Stimmung haben. Vermeiden Sie übermässigen Konsum von Zucker und stark verarbeiteten Lebensmitteln.
Soziale Kontakte pflegen
Durch die Kälte und die kurzen Tage neigen viele Menschen dazu, sich zurückziehen. Dabei sind aktive soziale Kontakte entscheidend für das emotionale Wohlbefinden. Also, raus aus dem Schneckenhaus und ab unter die Leute. Verabreden Sie sich mit Freunden, Familie oder suchen Sie Unterstützung in sozialen Gruppen.
Entspannungstechniken anwenden
Entspannungsübungen wie Meditation, Atemtechniken oder autogenes Training können dabei helfen, Stress abzubauen und die innere Ruhe zu fördern. Und eine entspannte Psyche kann dazu beitragen, die Winterdepression zu bekämpfen.
Wenn die Symptome jedoch anhalten oder schwerwiegender werden, ist es ratsam, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.