Der Trend Weizengras lässt nicht nach. Ist es wirklich nur ein Trend, oder hilft Weizengras tatsächlich unseren Körper zu stärken und fit zu bleiben?
Weizengras
Viele Mineralstoffe und Vitamine sind im Weizengras enthalten. - Depositphotos

Das Wichtigste in Kürze

  • Weizengras gilt als Superfood mit positiven Auswirkungen auf die Gesundheit.
  • Weizengras wird als Pulver oder in Saftform konsumiert.
  • Weizengras kann selbst angebaut werden.
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Das Wort «Superfood» ist in aller Munde. Neben exotischen Beeren und Früchten sind es aber auch Nahrungsmittel, die schon seit Jahrtausenden bei uns angepflanzt werden. Eines, das als solches bezeichnet wird, ist das Weizengras. Es soll die Sehkraft verbessern, unser Immunsystem stärken und sogar unseren Cholesterinspiegel beeinflussen.

Weizengras braucht circa drei bis sechs Wochen bis es vollständig ausgewachsen ist und geerntet werden kann. Der Saft ist ein idealer Nährboden für Mikroorganismen. Sie sollten diesen möglichst sofort nach der Ernte trinken. Andernfalls können die Halme getrocknet und gemahlen werden. Das so entstehende Pulver wird immer beliebter, weil es wenig Aufwand bereitet und gesund ist.

Weizengras in Pulverform
Weizengras in Pulverform. - Depositphotos

Es empfiehlt sich nicht, die Halme direkt zu essen, da sie schlecht verdaulich sind. Durch die Ballaststoffe können der Magen und der Darm Probleme bekommen. Ideal ist Weizengras frisch gepresst oder als Pulver. Die Nährstoffe unterscheiden sich kaum, wenn Sie den Saft frisch pressen oder in Pulverform zu sich nehmen.

Weizengras als Vitaminbombe

Weizengras ist eine wahre Vitaminbombe. Enthalten sind Vitamin C, Vitamin E, Vitamin B2, Vitamin B6, Vitamin B1, Folat/Folsäure, Vitamin B12, Vitamin A und Vitamin D3. Dazu enthält es Eisen, Kohlenhydrate, pflanzliches Chlorophyll und Lutein. Doch Vorsichtig: Weizengras kann den Speiseplan ergänzen, dient aber nicht als kompletter Ersatz für Mineralstoffquellen. Es gilt also wie bei fast jedem Superfood: Es sollte gemischt werden. Essen Sie eine kleine Portion Weizengras, gepaart mit guten Fetten und Eiweiss, und der Tag kann gut beginnen.

Weizengras anbauen

Weizengrasprodukte, vor allem das Pulver, sind teuer. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, Weizengras selbst anzubauen. Das Weizengras kann mithilfe einer Keimbox einfach selbst gezüchtet werden. Versuchen Sie es frisch zu ernten und weiterzuverarbeiten oder ähnlich wie Schnittlauch zu verwenden. Denn beim Kochen gehen die gesunden Nährwerte verloren.

Wenn Sie sich Weizengraspulver kaufen, seien Sie sich auch bewusst, dass vor allem Produkte aus Übersee mit Pestiziden und Mineralölspuren belastet sein können. Das bestätigen leider immer wieder Tests zahlreicher Institute. Deswegen sollten Sie, wenn möglich, auf den Eigenanbau setzen. Es gibt mittlerweile auch ganze Weizengras-Anbausets, die bereits alles enthalten, um direkt mit dem Anbau zu beginnen.

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