Magnesium: Warum es so wichtig ist für Gesundheit und Sport
Magnesium ist für uns lebenswichtig. Ohne den Mineralstoff wäre unser Stoffwechsel aufgeschmissen. Für Sportler spielt Magnesium zusätzlich eine grosse Rolle.
Das Wichtigste in Kürze
- Magnesium ist an über 300 Stoffwechselprozessen beteiligt.
- Es zählt zu den elementarsten Mineralstoffen in unserem Körper.
- Aufgenommen werden muss es über die Nahrung.
Reizübertragung, Energieproduktion, Muskel- und Nervenfunktion, Erhalt der Knochendichte: Das ist nur ein kleiner Ausschnitt an Vorgängen, an denen Magnesium mitwirkt.
Zusammen mit Calcium, Kalium, Natrium und Phosphor gehört Magnesium zu den fünf essentiellsten Mineralstoffen. Das bedeutet, dass das Spurenelement nicht vom Körper selbst produziert werden kann. Es muss über die Nahrung aufgenommen werden.
Je nach Körpergewicht und -grösse hat ein Erwachsener generell zwischen 20 und 30 Gramm Magnesium in sich.
Magnesium für die allgemeine Gesundheit
Im menschlichen Körper ist Magnesium an über 300 Stoffwechselprozessen beteiligt.
So ist etwa für unser körperliches Wohlbefinden Magnesium eine wahre Herzensangelegenheit. Denn der Mineralstoff unterstützt die Regulation des Herzrhythmus. Aber nicht nur das: Er hilft ausserdem, den Blutdruck zu kontrollieren und die Arterien gesund zu halten.
Mit dem Mineral Calcium arbeitet Magnesium Hand in Hand für starke Knochen. Ein ausgeglichener Magnesiumspiegel kann beispielsweise das Osteoporoserisiko reduzieren.
Was das Mineral ebenfalls kleinhalten kann: Stress. Das liegt daran, dass es die Freisetzung von Stresshormonen beeinflusst und die Entspannung fördert.
Magnesium im Sport
Äussert grosser Beliebtheit erfreut sich Magnesium vor allem bei Sportlern.
Tatsächlich gilt Magnesium als Schlüsselfaktor für die Energieproduktion in unseren Zellen. Gerade Sportler, die sich ordentlich verausgaben, sollten auf eine ausreichende Versorgung achten. Denn Magnesium spielt für die Muskelkontraktion eine Rolle und auch dabei, die Energieerzeugung aufrechtzuerhalten.
Ohnehin ist das Spurenelement für die ordnungsgemässe Funktion von Muskeln und Nerven unerlässlich. Ein Mangel kann zu Muskelkrämpfen, Zuckungen und Schwäche führen. Das wiederum hat Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit.
Auch beim Runterkommen nach der intensiven Trainingseinheit ist Magnesium von Bedeutung. Und zwar bei der Muskelregeneration und -entspannung. Hier kann es dazu beitragen, den Muskelkater zu reduzieren und die Erholungszeit zu verkürzen.
Wo bekomme ich Magnesium her?
Übrigens tritt Magnesiummangel bei gewöhnlichen Ernährungsgewohnheiten eher selten auf. Erkennbar ist er beispielsweise an Muskelkrämpfen und Ermüdungszuständen.
Ein Nachschub über magnesiumhaltige Nahrungsergänzungsmittel ist generell nicht nötig, mitunter auch umstritten. Die hochdosierten Mittel können auch unerwünschte Nebenwirkungen wie Durchfall nach sich ziehen.
Lieber sollte der Fokus auf den Essgewohnten liegen. Gute Quellen, um den täglichen Magnesiumbedarf zu decken, sind etwa: Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse, grünes Blattgemüse, Fisch und Samen.
Kartoffeln, Bananen, Milch(produkte) und Fleisch enthalten gar nicht so viel Magnesium wie oft allgemein angenommen. Dennoch tragen sie zur Versorgung bei, weil wir sie häufig und in relativ grossen Mengen konsumieren.