Mit Cistustee die Abwehrkräfte stärken
Das Wichtigste in Kürze
- Cistustee soll bei Erkältung, Hauterkrankungen und Magen-Darm-Beschwerden helfen.
- Er enthält verschiedene Stoffe, die Entzündungen hemmen und vor freien Radikalen schützen.
Cistustee wird aus den Blättern der Kretischen Zistrose hergestellt. Die Pflanze sondert aus verschiedenen Drüsen ein Harz aus, weshalb sich die Zistrose leicht klebrig anfühlt. Das Harz gibt der Pflanze ihren aromatischen, herben Geschmack.
Die Zistrose ist ursprünglich im Mittelmeerraum beheimatet, kann aber auch bei uns angebaut werden. Das könnte sich lohnen. Denn die Zistrose besitzt verschiedene gesundheitsfördernde Eigenschaften.
Abwehrkräfte stärken mit Cistustee
Cistustee kann dabei helfen, die Abwehrkräfte zu stärken. Bei Hauterkrankungen, wie beispielsweise Neurodermitis oder bei Entzündungen im Mundraum ist Cistustee ebenfalls hilfreich. In höherer Konzentration getrunken, soll der Heiltee gegen Aphten helfen und Karies und Paradontitis lindern. Auch bei Magen-Darm-Beschwerden kommt der Tee oft zum Einsatz.
Anhänger des Cistustees schwören auf seinen hemmenden Effekt gegen die Hautalterung und den Schutz gegen Virusinfektionen.
Entzündungshemmende Wirkung
Laut Arzneipflanzenlexikon enthält die Zistrose verschiedene wertvolle Pflanzenstoffe, wie zum Beispiel Flavonoide, Phenolcarbonsäuren und Sesquiterpene, ein ätherisches Öl.
Das Harz der Pflanze enthält zudem einen hohen Gehalt an Polyphenolen. Diese sekundären Pflanzenstoffe zeichnen sich durch ihre antioxidative Wirkung aus. Das heisst, sie können Entzündungen hemmen und schützen vor freien Radikalen. Verschiedene Studien belegen die positiven Effekte.
Drei bis vier Tassen täglich
Cistustee können Sie in der Apotheke oder im Reformhaus kaufen. Für die Zubereitung werden 2 bis 3 Esslöffel des Tees mit einem Liter kochendem Wasser aufgegossen. Je nach Geschmack sollte der Tee 2 bis 5 Minuten ziehen. Der fertige Tee kann mit Zitrone und Honig verfeinert werden.
um den intensiven, herben Geschmack etwas abzuschwächen, können Sie den Cistusblättern Pfefferminze, Zitronenmelisse oder andere Kräuter beimischen. Eine Überdosierung ist eigentlich nicht möglich. Um die Abwehrkräfte zu stärken werden drei bis vier Tassen täglich empfohlen.