Sommergrippe oder nicht? Symptome richtig deuten und behandeln
Eine Sommergrippe tritt häufig dann auf, wenn man sie am wenigsten haben möchte: bei hohen Temperaturen und schönem Wetter.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine Sommergrippe ist ein grippaler Infekt, der bei warmen Temperaturen auftritt.
- Ob Sie den Virus haben oder nicht und was Sie tun können, erfahren Sie im Artikel.
Es ist Hochsommer und das Thermometer klettert auf über 30 Grad. Ursprünglich bestand der Wochenendplan aus einem Ausflug an einen See – doch die Gesundheit macht einen Strich durch die Rechnung: Wenn im Sommer Husten, Schnupfen und Heiserkeit auftreten, könnte es sich um eine Sommergrippe handeln.
Was ist eine Sommergrippe?
Der Name der Erkrankung ist irreführend, da sie keine Variante der Influenza darstellt. Stattdessen handelt es sich um einen grippalen Infekt, der deutlich harmloser als die echte Grippe ist.
Die Viruserkrankung tritt meistens im Frühling, Sommer oder Frühherbst auf und betrifft hauptsächlich die oberen Atemwege. Im Gegensatz dazu befallen Grippeviren den ganzen Körper und können lebensbedrohlich sein, erklärt die «Augsburger Allgemeine».
Symptome und Dauer einer Sommergrippe
Erkrankte klagen oft über Symptome wie Halsschmerzen, Heiserkeit, Husten und Schnupfen. Es kann auch zu leichtem Fieber oder Magen-Darm-Beschwerden kommen.
Bei einem typischen Krankheitsverlauf lassen die Symptome nach wenigen Tagen nach. Die Inkubationszeit beträgt etwa drei bis sechs Tage – die betroffene Person ist schon vor dem Ausbruch der Krankheit ansteckend.
Schnell gesund werden
Tatsächlich ist eine schnelle Genesung kaum möglich: Laut «netdoktor» kann man den Heilungsprozess nicht verkürzen, lediglich die Beschwerden lindern. Auch viel Ruhe sollte auf dem Plan stehen.
Wie bei allen anderen Viruserkrankungen kann man auch präventiv gegen eine Sommergrippe arbeiten und das Immunsystem stärken: Gesunde Ernährung, regelmässige Bewegung und ausreichend Schlaf sind bedeutend. Eine besondere Rolle spielen jedoch auch ausgetrocknete Schleimhäute, die beispielsweise durch Klimaanlagen gefördert werden.