Warum bei COPD erste Anzeichen übersehen werden
Das Wichtigste in Kürze
- COPD gehört zu den häufigsten Erkrankungen der Lunge weltweit.
- Immer mehr Menschen erkranken an COPD, auch wenn die Diagnose ausbleibt.
- Das liegt daran, dass Menschen sich der Krankheit nicht bewusst sind.
COPD steht für die «Chronic Obstructive Pulmonary Disease». Obwohl sie sehr gefährlich werden kann, bleibt eine Diagnose häufig aus. Im Volksmund wird COPD als Raucherhusten und Raucherlunge bezeichnet. Dass sich hinter dem Raucherhusten die dritthäufigste Todesursache weltweit verbirgt, wissen viele nicht.
Bei einer COPD handelt es sich um eine chronische Entzündung der unteren Atemwege, die sich durch eine andauernde Entzündungsreaktion verändern. So wird eine bleibende Verengung der Bronchien bedingt.
Dadurch sind chronische Symptome wie Husten, Auswurf und Atemnot bei COPD erste Anzeichen und Warnsignale.
Desinteresse an der Krankheit
Obwohl die Krankheit tödlich verlaufen kann, scheint sie bei vielen Menschen Desinteresse auszulösen. Wie eine Studie des Fachmagazins «European Respiratory Journal» zeigt, ist das Interesse trotz höherer Erkrankungsrate nicht gross. Im Vergleich zu anderen medizinischen Begriffen wie Diabetes oder Schlaganfall, landet COPD lediglich auf Platz 8 der Suchanfragen.
Da sich viele Menschen der Krankheit nicht bewusst sind, kommt eine Diagnose häufig nicht zustande. Das Fatale: Wer an COPD erkrankt, riskiert Folgeerkrankungen.
Laut «heilpraxisnet» besteht ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkte, wenn die Krankheit vorliegt. Schreitet die COPD weiter fort, kann sie auch zu Lungenemphysemen führen.
Bei Verdacht auf COPD erste Symptome beachten
Mehr als 90 Prozent aller COPD-Erkrankten rauchen oder haben über einen längeren Zeitraum geraucht. Gerade Raucher sollten also darauf achten, bei Verdacht auf COPD erste Symptome wahrzunehmen.
Zu ihnen zählen: erhöhte Schleimbildung und chronischer Husten. Dies sollte Anlass genug sein, einen Arzt aufzusuchen und seine Atemwege untersuchen zu lassen.