Zecken sind nicht harmlos
Von Zecken gebissen zu werden, kann böse Folgen mit sich tragen – so schützt man sich am besten.
Das Wichtigste in Kürze
- Zecken sind in der Schweiz verbreitet und von März bis November aktiv.
- Ein Stich kann zu Borreliose führen.
- Um sich zu schützen, sollte man lange und helle Kleider tragen.
Man findet sie im Wald, im hohen Gras aber auch in Gärten: Zecken. Die Saison dauert jeweils von März bis November. Besonders im Frühling und im Herbst sind die winzigen Spinnentiere aktiv.
Die Tiere übertragen gefährliche Krankeiterreger. Ein Zeckenstich kann zu Borreliose oder Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) führen.
Je nach Gegend tragen in der Schweiz bis zu 50 Prozent aller Zecken Borrelien. Die Krankheit kann mit Antibiotika behandelt werden. Bis jetzt gibt es noch keine Schutzimpfung.
FSME kann zu einer Gehirnentzündung führen und kann bleibende Schäden hinterlassen. Etwa 1 Prozent stirbt an den Folgen der Krankheit. Zur Vorbeugung gegen FSME steht eine Impfung zur Verfügung.
Wie kann man sich vor Zecken schützen?
Oft werden Zeckenstiche nicht bemerkt. Daher empfiehlt das Bundesamt für Gesundheit (BAG) nach einem Aufenthalt im Freien den ganzen Körper zu untersuchen. Zudem erleichtert das Tragen heller Kleidung die Zeckensuche.
Am besten ist es, lange Kleider zu tragen und die Socken über die Hosen zu ziehen. Einen gewissen Schutz bieten auch Zeckensprays, jedoch nur für wenige Stunden.