Warum meditieren so gesund ist

Mirjam Walser
Mirjam Walser

Bern,

Meditation erfreut sich immer grösserer Beliebtheit. Es ist nicht nur gesund für die Psyche, sondern kann auch körperliche Beschwerden lindern.

Frau meditiert
Meditieren kann jeder – und man kann es überall und jederzeit tun. - Pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Meditieren baut Stress ab und kann Ängste vermindern.
  • Ein geringerer Stresspegel senkt den Blutdruck und wirkt positiv auf das Immunsystem.
  • Jeder kann meditieren lernen.

Als Meditation bezeichnet man verschiedene Konzentrations, Atem- und Achtsamkeitsübungen. Der Meditierende fokussiert sich auf eine bestimmte Sache – zum Beispiel auf ein Bild, ein Mantra oder einfach den eigenen Atem.

Das Ziel dabei ist geistige Entspannung und das Loslassen aller Gedanken. Langfristig stärkt diese Technik sowohl die geistige als auch körperliche Gesundheit.

Um meditieren zu lernen, braucht es keine bestimmten Voraussetzungen. Es reicht ein bequemer Stuhl oder ein Kissen und etwas Ruhe. Auch körperlich gibt es keine Einschränkungen. Man kann sowohl sitzend, liegend als auch stehend meditieren.

Balsam für die Seele

Meditation reduziert nachweislich Stress und Anspannung. Wer regelmässig meditiert, ist langfristig ausgeglichener und kann gelassener auf die Herausforderungen des Alltags reagieren.

Auch Beschwerden wie Schlaf- und Konzentrationsstörungen, Ängste und depressive Verstimmung können bei stetigem Üben deutlich abgemildert werden.

Meditierende Frau
Meditation hilft, achtsam durch den Alltag zu gehen. - Unsplash

Auch die Wissenschaft ist überzeugt: Hirnforscher haben in mehreren Studien schon nach wenigen Wochen Meditation messbare Veränderungen im Gehirn der Testpersonen festgestellt.

Die Psyche hat mehr Macht über den Körper als man glaubt

Nicht umsonst empfehlen Ärzte bei allerlei Beschwerden erst einmal Ruhe und Entspannung. Ein niedriges Stresslevel und allgemeine Ausgeglichenheit stärken neben der geistigen auch die physische Gesundheit.

Meditieren Sie?

Immunsystem, Stoffwechsel und Hormonhaushalt profitieren auf Dauer enorm von den positiven Effekten regelmässiger Meditation. Ausserdem kann der Blutdruck natürlich reguliert und das Herz-Kreislauf-System gesund gehalten werden.

Kein esoterischer Mythos

Ob allein oder mit Freunden, zu Hause oder in der Natur oder auch in professionell geführten Kursen: Meditation ist vielseitig und kann an die individuellen Bedürfnisse des Praktizierenden angepasst werden.

Galt meditieren früher noch als esoterisches Hippie-Zeugs, ist die Praxis heutzutage für viele Alltag. Meditation kann sowohl in spiritueller Form oder ganz einfach als Entspannungsmethode ausgeführt werden.

Im Internet gibt es zahlreiche geführte Meditationen, von kurz bis lang. Wer noch nicht so viel Erfahrung hat, fängt am besten mit so einer kurzen, begleiteten Meditation an.

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