Was eine Maserninfektion mit dem Immunsystem macht

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Bern,

Masern wurde früher als harmlose Kinderkrankheit beschrieben. Doch eine Masernerkrankung könnte zur Schwächung des Immunsystems führen, wie Studien zeigen.

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Berlin hat in diesem Jahr bereits acht Masernfälle registriert - ungewöhnlich viele. (Symbolbild) - Depositphoto

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Masernerkrankung kann ein schwächeres Immunsystem zur Folge haben.
  • Deshalb ist es wichtig, dass Kinder dagegen geimpft werden.

Kinder, die nicht gegen Masern geimpft sind, könnten nach dem Abheilen der Erkrankung als Folge ein schwächeres Immunsystem aufweisen. Dadurch würden sie anfälliger für lebensbedrohliche Krankheiten, zum Beispiel Lungenentzündung. Deshalb ist eine Impfung gegen Masern wichtig.

Lücken im Immunsystem nach Masererkrankung

Laut einer Studie der Harvard Universität weisen Kinder, die Masern hatten, danach erhebliche Lücken in ihrem Immunsystem auf. Das Immunsystem kann als Folge bestimmte Erreger weniger gut bekämpfen und wird anfälliger für Krankheiten. Grund dafür ist, dass bestimmte Viren und Bakterien, die im Körper vorhanden sind und die Abwehr unterstützen, von den Masern ausgelöscht werden.

Durch den verringerten Schutz kann es leichter zu lebensgefährlichen Krankheiten wie einer Gehirn- oder Lungenentzündung kommen. Unklar bleibt der Vorgang, wie der Virus die Abwehrkräfte vermindert.

Die sicherste und einfachste Lösung dagegen ist die Masernimpfung. Die Impfung wird von jeder herkömmlichen Allgemeinarztpraxis durchgeführt.

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