Welche Lebensmittel den Darm vergiften – und was ihm hilft
Das Wichtigste in Kürze
- Der Darm ist ein sensibles Organ und trägt zu unserem Wohlbefinden bei.
- Mit den richtigen Lebensmitteln kann er unterstützt werden.
- Fett, Zucker und Fast Food schädigen den Darm.
Der menschliche Darm ist Lebensraum für 1400 Mikrobenarten und 100 Billionen Bakterien. Er besitzt zudem ein Geflecht von rund 150 Millionen Neuronen, die in ständigem Austausch mit dem Gehirn stehen. Lange Zeit erfuhr der Darm eher wenig Beachtung. Das ändert sich langsam.
Aktuelle Forschungen zeigen, dass wir mit der Auswahl der täglichen Nahrung zur Gesundheit des wichtigen Organs aktiv beitragen können. Wenn er seine bevorzugte Kost erhält, schöpft er sein beeindruckendes Potential zu unserem Wohle aus.
Lebensmittel, die dem Darm schädigen
Fast Food, zuckerhaltige Lebensmittel und Softdrinks sind ständig verfügbar. Sie befriedigen das Bedürfnis nach Essen sofort, denn es muss nichts zubereitet und gekocht werden. Ein anhaltendes Sättigungsgefühl vermitteln sie jedoch nicht. Ein empfindlicher Darm kann sogar gereizt auf diese Produkte reagieren. Die Balance von guten und schlechten Darmbakterien gerät aus dem Gleichgeweicht. In Folge gewinnen unvorteilhafte Bakterien die Überhand. Sie schwächen die Darmflora.
Lebensmittel, die den Darm unterstützen
Haferflocken, Karotten, Nüsse, Vollkornbrot, Bananen und Joghurt mit aktiven Kulturen unterstützen die gesunden Darmbakterien wirkungsvoll und nachhaltig. Speisen wie das Birchermüesli mit Haferflocken, Apfel, Zitronensaft und Nüssen besetzen seit mehr als 100 Jahren Spitzenplätze in Sachen gesunde Ernährung. Alle ballaststoffreichen Produkte fördern die Darmbewegung und stärken gleichzeitig die Darmkulturen. Achten Sie stets auf die Herkunft Ihrer Zutaten.
Obst und Gemüse vom lokalen Markt in Bio-Qualität zeichnen sich durch eine höhere mikrobiologische Wertigkeit aus. In den Kerngehäusen von Bio-Äpfeln leben eine Reihe förderlicher Milchsäurebakterien.
Auch die Bewegung hat übrigens Auswirkung auf eine gute Darmgesundheit. Träge und unleidlich wird er dann, wenn sein Inhaber ebenfalls zur Trägheit neigt.