Dass bei Stress zu ungesunden Lebensmitteln gegriffen wird, ist keine Seltenheit. Einige Nahrungsmittel sorgen für Linderung – andere triggern aber erst recht!
Burger Stress verarbeitete Lebensmittel
Stress mit einem Bissen Burger schlucken? Keine gute Idee. Denn: Stark verarbeitete Lebensmittel beruhigen nur kurzfristig, langfristig gelten sie als Stressfaktoren für unseren Körper. - Unsplash

Das Wichtigste in Kürze

  • Wer ohnehin schon gestresst ist, sollte auf seine Ernährung achten.
  • Koffein, Zucker und Co. lassen den Blutzuckerspiegel drastisch ansteigen.
  • Die erhöhte Menge an Cortisol sorgt für Kopfschmerzen und weitere stressähnliche Symptome.
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Unsere Ernährung ist ausschlaggebend für unser Wohlbefinden.

Wer sich gut ernährt, unterstützt die körpereigenen Prozesse und fühlt sich fitter und gesünder. Menschen mit einer schlechten Ernährungsweise klagen hingegen häufig über Müdigkeit, Schlaflosigkeit bis hin zu depressiven Episoden.

Auch bei Stress hat die Wahl der richtigen Lebensmittel eine grosse Auswirkung auf unsere gesundheitliche Verfassung.

Übermässiger Kaffeekonsum fordert das Nervensystem

Der Kaffee am Morgen ist für viele Menschen ein absolutes Muss. Doch sollten Sie hier in Massen bleiben, denn ein exzessiver Koffeinkonsum kann Ihre Nebennieren belasten.

Kaffee hypersensibel aufmerksam gestresst
Aufmerksam und hypersensibel oder gestresst liegen oft nur einen Schluck Kaffee voneinander entfernt... - Pexels

Zudem wird das Nervensystem angeregt und Herzfrequenz sowie Blutdruck steigen. Wenn Sie regelmässig angespannt sind, dann sollten Sie Ihren heissgeliebten Kaffee als Erstes von Ihrer Liste streichen.

Tipp: Auch Energy Drinks, Limonaden und einige Schokoladen enthalten Koffein.

Mehr Zucker heisst mehr Cortisol

Wenn der Körper gestresst ist, schüttet er erhöhte Mengen an Cortisol aus, die Stress mindern und den Blutzuckerspiegel in Balance halten.

Wer bei Stress ausserdem übermässige Mengen an Zucker zu sich nimmt, bei dem steigt der Blutzuckerspiegel extra an, wodurch zusätzliches Cortisol produziert wird. Dies führt zu Schlafproblemen, Heisshungerattacken sowie Kopfschmerzen.

Bei einem stark schwankenden Blutzuckerspiegel treten zudem stressartige Gefühle für Unruhe und Angstzustände auf.

Eine vollwertige Kost sorgt für einen stabilen Blutzuckerspiegel und macht Sie auf Dauer ausgeglichener und glücklicher.

Künstliche Süssungsmittel: Manipulation der Geschmacksknospen

Statt zu Zucker greifen viele Menschen und Hersteller zu künstlichen Süssungsmitteln. Diese können zu gesundheitlichen Beschwerden wie Kopfschmerzen und Stoffwechsel- sowie Herzkreislauferkrankungen führen.

Ausserdem programmieren sie die Geschmacksknospen um. Es entsteht eine Sucht auf süsse und ungesunde Lebensmittel.

Stark verarbeitete Lebensmittel: Die tägliche Dosis Stress

Stark verarbeitete Lebensmittel landen tagtäglich auf dem Teller, denn ihre Geschmackskombinationen sind oft speziell als Lustmacher kreiert.

Sie bieten unserem Körper jedoch keinerlei Nährwert. Stattdessen nehmen wir wertlose Kalorien zu uns. Diese sorgen für einen stark schwankenden Blutzuckerspiegel, wodurch Sie sich zunehmend unausgeglichen und reizbar fühlen.

gestresst essen täglich
Gestresst? Dann überprüfen Sie mal, was Sie so täglich essen ... - Pexels

Des Weiteren verfügen diese Lebensmittel über einen hohen Natriumgehalt. Dieser macht extrem durstig und lässt den Körper Wasser speichern.

Das Herz wird zunehmend beansprucht, um die erforderliche Blutzirkulation zu meistern. Die Folge ist ein erhöhter Blutdruck und Sie fühlen sich aufgeschwemmt und allgemein unwohl. Stress wird begünstigt.

Alkohol: Kein Schlaf der Gesegneten

Das Glas Wein am Abend kann ein wahrer Segen sein. Trinken Sie jedoch mehr als ein Glas, so werden die positiven Eigenschaften umgedreht und der Stresslevel erhöht sich sogar. Das liegt an der sich erhöhenden Hormonproduktion.

Sie fühlen sich anschliessend gestresster und unausgeglichener. Blutdruck und Herzfrequenz erhöhen sich ebenfalls. Dies führt zu stressähnlichen Symptomen.

Viele alkoholische Getränke weisen einen hohen Gehalt an Zucker auf. Sie stellen einen doppelten Stressauslöser dar.

Alkohol stört darüber hinaus den Schlafrhythmus. Sie schlafen zwar leichter ein, die Tiefschlafphase bleibt allerdings aus, wodurch Sie am nächsten Tag wenig ausgeruht sind.

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