Hanf: Der nachhaltige Star unter den Proteinen in der Fitnesswelt
Hanfprotein ist eine nachhaltige Variante von Proteinpulver. Die ökologische Alternative wird immer beliebter in der Fitnesswelt.
Das Wichtigste in Kürze
- Hanfproteinpulver wird bei Sportlerinnen und Sportlern immer beliebter.
- Es enthält 9 wichtige Aminosäuren, Mineralien sowie Omega-3 und Omega-6-Fettsäuren.
- Es ist ausserdem leicht verdaulich und nachhaltiger als andere Proteinpulver-Arten.
Hanfproteinpulver wird immer mehr zum Liebling der Fitnesswelt. Doch was macht es so besonders?
Aus den Samen der Industriehanfpflanze gewonnen, ist das Hanfprotein ein echtes Kraftpaket. Die Herstellung erfolgt durch Extraktion des Öls aus den Samenkörnern und anschliessendem Mahlen der restlichen Bestandteile zu einem feinen Pulver.
Es enthält alle neun essenziellen Aminosäuren, wertvolle Mineralien sowie Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren. Das alles ist verpackt in einer nussigen Note mit leicht körniger Textur.
Kraftstoff für Muskeln ohne Rausch
Trotz seiner vielen Vorzüge gilt das Hanfprotein nicht als vollständiges Protein, da es an Lysin mangelt. Dennoch bleibt es eine hochwertige pflanzliche Proteinquelle und eine gefragte Alternative zu anderen veganen Proteinpulvern wie Soja-, Erbsen- oder Reisprotein.
Eine Sorge können wir gleich ausräumen: Obwohl aus der Cannabis-Pflanze gewonnen, hat das Hanfprotein nichts mit dem berauschenden Effekt von Marihuana gemein. Der darin enthaltene THC-Gehalt ist so gering, dass er keine psychoaktive Wirkung hervorruft.
Die Forschung zu Hanfprotein ist im Vergleich zu anderen Proteinpulvern wie Molke und Erbse noch begrenzt. Dies liegt wahrscheinlich daran, dass Hanf lange Zeit fälschlicherweise mit Marihuana in einen Topf geworfen wurde.
Die gesundheitlichen Vorteile des grünen Wunders
Hanfprotein bietet eine Fülle von Nährstoffen, die zahlreiche Gesundheitsvorteile versprechen. Es sollte jedoch beachtet werden, dass viele Studien sich auf Hanfsamenöl oder CBD aus Hanf beziehen, nicht auf reines Hanfproteinisolat. Es besteht also noch Forschungsbedarf.
Neben dem hohen Proteingehalt kann das Pulver auch dazu beitragen, den Körperbau zu verbessern. Dank seines hohen Ballaststoffgehalts fördert es ein Sättigungsgefühl und kann so bei der Gewichtsregulation helfen.
Zudem enthält es Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren sowie mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Diese schützen das Herz und können das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken.
Vergleich: Wie steht's um andere Proteinpulver?
Im Vergleich zu anderen pflanzlichen Proteinquellen wie Erbsenprotein zeigt sich das Hanfpulver als ebenso wertvoll. Beide sind leicht verdaulich und schonend für den Magen.
Allerdings hat jedes seine individuellen Vorzüge: So liefert Erbsenprotein pro Portion etwas mehr Protein, enthält jedoch deutlich weniger Ballaststoffe als Hanfprotein.
Die Wahl des richtigen Proteinpulvers hängt also von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Doch eines ist sicher: Mit Hanfprotein entscheidet man sich für eine nachhaltige, nährstoffreiche und leicht verdauliche Proteinquelle.