Pastinaken: Diese Knolle ist einfach wunderbar
Pastinaken gehören zu den alten Gemüsesorten und wurden viel zu lange aus den Küchen verbannt. Das ist schade, denn sie sind gesunde und vielfältige Knollen.
Das Wichtigste in Kürze
- Pastinaken können roh, gekocht, frittiert oder gebacken zubereitet werden.
- Sie enthalten wichtige Mineralstoffe und Vitamine.
- Sie haben einen aromatischen und würzigen Geschmack.
Pastinaken gehören zur Familie der Doldenblütler. Bis ins 18. Jahrhundert waren sie ein fester und wichtiger Bestandteil der Ernährung, bis sie von der Kartoffel und der Karotte vom Speiseplan verdrängt wurden.
Dabei ist das Power-Wurzelgemüse reich an Mineralstoffen wie Kalium, Eisen, Zink und Phosphor. Darüber hinaus enthalten sie Vitamin C und B-Vitamine sowie ätherische Öle, die ihnen einen würzig-aromatischen Geschmack verleihen.
Pastinaken – einfach und schmackhaft zubereiten
Das Wurzelgemüse hat eine ähnliche Form wie Karotten, aber im Gegensatz zu diesen haben Pastinaken eine helle, cremige Farbe. Ausserdem ist die Kegelform etwas stärker ausgeprägt. Sie lassen sich im Kühlschrank bis zu einer Woche aufbewahren.
Sie können, müssen aber nicht vor der Zubereitung geschält werden. Wenn die Schale mitgegessen wird, sollten Sie die Pastinake in bio kaufen. Reinigen Sie das Gemüse vorher mit einer Bürste.
Dünsten und pürieren
Die Art der Zubereitung ist vielseitig. Pastinaken können zum Beispiel gedünstet und zu Püree verarbeitet werden. Auf diese Weise bilden sie eine sättigende Beilage.
Das Püree lässt sich individuell mit frischen Kräutern und Chili verfeinern und dient so auch als gesunder Aufstrich.
Braten und garen
Darüber hinaus können Sie das Wurzelgemüse klein geschnitten auch ganz einfach auf einem Backblech garen. Dazu marinieren Sie die Pastinaken mit Olivenöl, italienischen Kräutern und Salz. So bereiten Sie eine gesunde Alternative zu Pommes zu. Zu den Pastinaken-Pommes passt ein feiner Dip aus Sojajoghurt, Petersilie und Ahornsirup.
Pastinaken können Sie auch in Scheiben schneiden und in einer Pfanne braten. Achten Sie aber dabei darauf, dass sie nicht zu dunkel und damit bitter werden.
Basis für Suppe
Ansonsten lassen sich auf Basis von gekochten Pastinaken cremige Suppen und Eintöpfe zubereiten. Die Knolle lässt sich gut mit anderem Knollengemüse mischen.
Bereiten Sie zum Beispiel eine Pastinaken-Randen-Suppe zu, verfeinert mit Sojarahm, Birnen und Nüssen.
Roh als Salat
Die Pastinake lässt sich auch roh geniessen. Fein geraffelt, mit Rüebli und Äpfeln gemischt, ergeben sie einen feinen Rohkostsalat. Dazu passt ein leichtes Zitronen-Olivenöl-Dressing mit gerösteten Mandeln als Topping.