Wie Sie Langeweile-Esserfallen vermeiden
Statt zur Chipstüte zu greifen, gibt es gesunde Alternativen, die Sie dazu motivieren können, alte Gewohnheiten zu ändern und bessere Entscheidungen zu treffen.
Das Wichtigste in Kürze
- Kaugummi kann helfen, den Heißhunger zu stoppen, wenn man keinen echten Hunger hat.
- Überprüfen Sie Ihren Hunger, um echte Bedürfnisse von emotionalem Essen zu unterscheiden.
- Ernährungstagebücher sind hilfreich, um Ihr Essverhalten besser zu verstehen.
Viele von uns kennen es: Die Langeweile schleicht sich ein, und plötzlich greift man automatisch zu ungesunden Snacks wie Chips oder Schokolade. Ohne wirklich Hunger zu haben, essen wir, um uns zu beschäftigen oder vielleicht sogar, um uns von emotionalen Auslösern abzulenken.
Diese Verhaltensmuster können zu ungewolltem Gewichtszuwachs und gesundheitlichen Problemen führen. Doch zum Glück gibt es Wege, wie man diesen Kreislauf durchbrechen und alte, ungesunde Gewohnheiten durch positive Alternativen ersetzen kann. Der Schlüssel liegt darin, das eigene Essverhalten bewusst wahrzunehmen und zu hinterfragen. Haben Sie wirklich Hunger, oder essen Sie nur aus Langeweile oder Frust?
Indem Sie gesündere Alternativen in Ihre Routine integrieren und den wahren Grund für Ihr Essverhalten erkennen, können Sie langfristig zu einem ausgewogenen und bewussten Essstil finden.
Ungesunde Gewohnheiten erkennen und vermeiden
Anstatt immer zur Chipstüte zu greifen, könnten wir doch einfach mal den Kauf dieser Snacks vermeiden. Wie wäre es stattdessen mit einem Smoothie, Energyballs oder gesunden Leckereien?
Wenn Sie sicher sind, dass Sie eigentlich gar keinen Hunger haben und nur aus Gewohnheit essen, könnte ein Kaugummi hier Abhilfe leisten.
Den echten Hunger erkennen
Bevor Sie zu essen beginnen, sollten Sie sich fragen: Habe ich wirklich Hunger? Achten Sie auf Anzeichen wie Magenknurren, Schwindelgefühle oder Schwäche.
Falls diese zutreffen – super! Wenn nicht, machen Sie sich Gedanken und suchen Sie nach emotionalen Auslösern.
Bewerten Sie Ihren Hunger auf einer Skala von 1 bis 10 und überprüfen Sie alle 2-3 Stunden Ihr Befinden. Dies hilft Ihnen dabei frühzeitig niedrigen Blutzucker oder echten Hunger zu erkennen, bevor der Heisshunger zuschlägt!
Gesunde Snacks parat haben
Wenn Sie unterwegs sind, packen Sie sich einige Snacks ein, um nicht in die Versuchung von Automaten-Snacks zu geraten. Auch zu Hause gilt: aus den Augen, aus dem Sinn! Verstecken Sie Ihre Snacks; selbst der kleine Aufwand aufzustehen und das Zimmer zu verlassen kann Ihr Snack-Verhalten beeinflussen.
Fragen Sie sich auch, ob Sie vielleicht nur prokrastinieren oder sogar Angst haben, nicht erfolgreich zu sein und Essen als Ablenkung nutzen.
Das Ernährungstagebuch: Ein Werkzeug zur Selbstreflexion
Der beste Weg um Ihr Essverhalten und Muster besser verstehen zu können ist ein Ernährungstagebuch. Schreiben Sie alles auf, was Sie essen: Portionsgrössen, Zeitpunkt und Situation.
Dieses Werkzeug kann dir dabei helfen festzustellen, ob du aus Stress isst oder Essen als Bewältigungsmechanismus nutzt. Ausserdem vergessen Sie nicht aktiv zu bleiben. Vertreiben Sie sich dich die Langweilige durch Sport oder ein Hobby.