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Angst und Stress: So beruhigen Sie Ihr Nervensystem

Marina Persano
Marina Persano

Bern,

Menschen, die ständig in Besorgnis, Stress oder Angst leben, strapazieren ihr Nervensystem extrem. Wie Sie dieses beruhigen, lesen Sie hier.

Frau am Strand
Sich selbst zu beruhigen in Stress- oder Angstsituationen, kann trainiert werden. - Unsplash

Das Wichtigste in Kürze

  • Stress und Angst führt zu einer Überreizung unseres Nervensystems.
  • Um negative Folgeschäden zu verhindern, ist es wichtig, das Nervensystem ruhig zu halten.
  • Sich selbst beruhigen, kann man trainieren.

Der erste Impuls bei Stress oder Angst ist meist die Suche nach Ablenkung. Diese kann zwar, je nachdem, schnelle Abhilfe leisten, jedoch hilft sie nur kurzfristig und nicht nachhaltig.

Nachhaltige Selbstberuhigung kommt von innen und nicht durch äusserliche Ablenkungen.

Um unsere Nerven in Balance zu halten und Folgeschäden wie Verspannungen, Schlafstörungen, Kopfschmerzen oder diverse Krankheiten zu verhindern, gibt es verschiedene Möglichkeiten, das Nervensystem zu beruhigen.

Wenn Sie folgende Tipps beherzigen und regelmässig praktizieren, werden sich in Ihrem Wohlbefinden sehr schnell Veränderungen bemerkbar machen. Sie werden sich ausgeglichener, ruhiger und wohler fühlen.

Meditation

Entspannungstechniken wie Meditation können, wenn sie regelmässig praktiziert werden, Ängste und Stress reduzieren und das emotionale Wohlbefinden steigern.

Nehmen Sie sich dafür zehn bis 20 Minuten täglich Zeit und setzen Sie sich bequem und aufrecht hin. Atmen Sie dann ein paarmal tief durch die Nase in den Bauch ein und langsam durch den Mund aus.

Meditation
Meditation entspannt. - Pexels

In den folgenden Minuten konzentrieren Sie sich ausschliesslich auf Ihren Atem, Ihren Körper und den gegenwärtigen Moment. Fühlen Sie, wie sich Ihr Nervensystem beruhigt und stellen Sie sich vor, wie sich jede Zelle Ihres Körpers entspannt.

Körper entspannen

Für diese Übung legen Sie sich auf eine Yogamatte oder auf das Sofa. Schliessen Sie die Augen und konzentrieren Sie sich ausschliesslich auf Ihren Körper.

Fühlen Sie der Reihe nach in jeden Ihrer Körperteile. Angefangen bei den Füssen, den Beinen, dem Becken, über den Bauch, den Brustkorb, die Arme, den Hals, den Kopf.

Fühlen Sie, wie jeder Körperteil, auf den Sie ihre komplette Aufmerksamkeit richten, völlig entspannt und lassen Sie ihn schwer werden.

Atemübungen

Unser Atem wirkt sich ebenfalls auf unser Nervensystem aus. Atmen wir tief und bewusst, signalisieren wir unserem Körper damit, dass wir entspannt sind.

Mann in Wald
Wer sein Nervensystem oft überstrapaziert, sollte seiner Gesundheit zuliebe versuchen, eine gesunde Balance zu halten. - Unsplash

Atmen wir hingegen flach und kurz, deutet dies darauf hin, dass wir gestresst oder ängstlich sind.

Ausgewogene Ernährung

Die richtige Ernährung spielt tatsächlich auch eine wichtige Rolle für das Nervensystem.

Eine ausgewogene Ernährung liefert Ihrem Körper die notwendigen Vitamine und Nährstoffe, die Sie nicht nur für ihr körperliches, sondern auch für ihr emotionales Wohlbefinden brauchen.

Lachen

Lachen kann wahre Wunder bewirken. Denn während wir lachen, werden im Körper Endorphine freigesetzt, die wiederum die Ausschüttung des Stresshormons Adrenalin unterdrücken.

Folgend wird das Nervensystem beruhigt und durch die positiven Gefühle gleichzeitig das Immunsystem gestärkt.

Marina Persano
Die Autorin Marina Persano. - zVg

Zur Autorin: Die 30-jährige Journalistin und Bloggerin schreibt für Nau.ch und auf ihrem Instagram-Account @marina.persano über Angststörungen, Persönlichkeitsentwicklung und ihre Wege zu einem glücklichen und erfolgreichen Leben.

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