Outdoor: Die besten Rezeptideen für das Kochen draussen
Beim Camping über Nacht muss natürlich auch für das leibliche Wohl gesorgt werden. Diese einfachen Rezepte lassen sich auch draussen ohne Küche gut zubereiten.
Das Wichtigste in Kürze
- Einige Grundzutaten sollten im Rucksack transportiert werden.
- Mit etwas Wissen lassen sich in der Natur viele leckere Dinge finden.
Die meisten Campingfans schlagen ihr Zelt auf offiziellen Campingplätzen auf. Die Schweizer Campingplätze verzeichnen laut Statista jährlich rund 1,8 Millionen Übernachtungen inländischer Gäste. Auch wer dabei nur ein Zelt aufschlägt, statt im Wohnmobil anzureisen, profitiert von verschiedenen Annehmlichkeiten.
So gibt es fast immer einen Stromanschluss, mit dem beispielsweise Kochplatten betrieben werden können.
Dazu bieten die meisten Campingplätze einen Kiosk oder sogar einen kleinen Supermarkt, in dem frische Produkte gekauft werden können. Und wer so gar keine Lust auf das Kochen hat, findet in der Regel Lokale in der Umgebung.
Outdoor: Die Selbstversorgung in der Wildnis
Ganz anders sieht es in der Wildnis aus. Sobald kein Stromanschluss mehr vorhanden ist, muss der klassische gasbetriebene Campingkocher her. Diese Gaskocher nehmen glücklicherweise nicht viel Platz im Rucksack weg und sind dabei recht leistungsfähig.
Die zugehörigen Gaskartuschen erhalten Sie in Outdoor-Geschäften sowie in touristischen Regionen in Supermärkten und an Tankstellen.
Weitere wichtige Dinge für die eigene Outdoor-Küche sind je ein Kochtopf und eine Pfanne sowie Kochbesteck. Wollen Sie möglichst viel Gewicht sparen, nutzen Sie Topf oder Pfanne auch gleich als Teller.
Unverzichtbar ist das klassische Schweizer Taschenmesser. Es bringt unter anderem zwei Klingen mit, eine Schere, einen Dosenöffner und mindestens eine Säge.
Pasta als Grundlage vieler Outdoor-Gerichte
Empfehlenswert sind zunächst Lebensmittel, die viel Energie spenden, aber leicht zu transportieren sind. Ein flexibler Allrounder ist Pasta.
Neben Sie eine Tüte Ihrer Lieblingsnudeln mit, die im Rucksack nicht viel Gewicht ausmachen. Diese können Sie mit frischem Quellwasser aus der Natur kochen.
Alle weiteren Zutaten hängen von Ihren Vorlieben ab: Nehmen Sie frisches Gemüse mit zum Camping oder kaufen Sie es unterwegs frisch vom Bauern.
Fortgeschrittene sammeln in der Natur wilde Kräuter und Nüsse, aus denen sich mit etwas Olivenöl ein köstliches Pesto zubereiten lässt. Mögen Sie es herzhafter, nehmen Sie eine Salami mit, die Sie in die Pasta schneiden.
Bohnen und andere Hülsenfrüchte
Ebenfalls unkompliziert beim Transport sind Hülsenfrüchte wie Bohnen. Ideal ist eine Dose Bohnen im Eigenwasser oder in Tomatensauce, damit es nicht zu trocken wird. Wie Pasta lassen sich Bohnen mit verschiedenen Zutaten anreichern.
Eine immer beliebtere Alternative sind Kichererbsen, die sich obendrein auch gut knabbern lassen.
Lagerfeuerromantik pur verbreitet ein Topf Chili. Dazu werden Bohnen oder Linsen mit Hackfleisch, Knoblauch, Zwiebeln und Gewürzen zubereitet.
Natürlich sollten Sie kein frisches Hack den ganzen Tag mit sich herumtragen: Für Outdoor-Abenteuer gibt es spezielles gefriergetrocknetes Hack im Beutel oder in der Dose.
Outdoor-Essen für Fortgeschrittene: Fisch und Pilze
Der echte Survival-Fan möchte sich draussen am liebsten ganz selbst versorgen. Andere werden eventuell im Notfall dazu gezwungen. Nehmen Sie eine Angel samt Haken und Köder mit, wenn Sie Fische fangen wollen.
Alternativ können Sie auch versuchen, Fische mit der Hand zu fangen oder mit einem selbst gemachten Speer. Das Taschenmesser leistet Ihnen dabei mehrfache Hilfe: Mit der Säge schneiden Sie einen Ast zurecht, den Sie mit dem Messer anspitzen.
Einige umfangreiche Schweizer Messer enthalten ein Spezialmesser zum Entschuppen der Fische. Ein Outdoor-Tipp: Damit der gefangene und entschuppte Fisch über dem Kocher oder Lagerfeuer nicht anbrennt, wickeln Sie ihn ein. Ideal ist mitgebrachte Alufolie, doch Sie können auch Blätter nehmen.
Ebenfalls Natur pur ist eine Pilzpfanne oder eine Pilzsuppe. Die Pilze sammeln Sie selbst im Wald. Aber Vorsicht: Hier sollten Sie sich natürlich gut auskennen und wissen, wie Sie ungiftige Pilze eindeutig identifizieren!