So gelingen Igelfrisur & Co.
Manche Frisuren gelingen nur mit viel Stylingmittel für extra viel Halt. Für diese Styles werden Styling-Glue und Co. verwendet.
Das Wichtigste in Kürze
- Beim Haar-Styling kann man heute auf eine breite Palette an Produkten zurückgreifen.
- Styling-Glue, Styling-Gum und Acryl-Gel gehören zu den besonders wirksamen Festigern.
- Bei Föhnfrisuren oder gegen elektrostatische Aufladung sollte man Schaumfestiger wählen.
Haarspray kennen wohl die meisten. Doch «Glue» (englisch «Kleber») oder «Gum» (englisch «Kaugummi») fürs Haar? Das klingt erstmal nicht gut für die Frisur.
Hinter der Bezeichnung verbergen sich aber Hilfsmittel für ausgefallene Haar-Stylings.
Styling-Glue, der Name lässt es erahnen, hat etwa tatsächlich eine starke Kleber-Konsistenz. Das Gel eignet sich für kurzes bis mittellanges Haar.
Es kann beispielsweise genutzt werden, um Igel-Looks zu formen, also Frisuren, bei denen die Haarsträhnen wie Stacheln vom Kopf abstehen sollen.
Fürs Styling wird eine kleine Menge in den Handflächen verrieben und in das trockene oder handtuchtrockene Haar eingearbeitet.
Vom Namen darf man sich dabei nicht in die Irre führen lassen. Im Gegensatz zu wirklichem Kleber lässt sich Styling-Glue fürs Haar auch leicht wieder auswaschen.
Styling-Gum für flexiblen Halt
Manche Haarstile brauchen extrem starken Halt bei gleichzeitig flexibel formbarem Haar: Hier kann Styling-Gum helfen.
Die Emulsionen auf Basis von Fettalkoholen, Wachsen, Emulgatoren und festigenden Polymeren werden ins feuchte oder trockene Haar eingearbeitet. Anschliessend die Frisur in die gewünschte Form bringen und föhnen oder an der Luft trocknen lassen.
Haarfestiger helfen auch bei fliegenden Haaren
Für ausgezeichneten Halt sorgt Acryl-Haargel mit glättenden Inhaltsstoffen wie Pro-Vitamin B5. Fürs Styling das Gel partienweise mit den Fingern ins trockene Haar einarbeiten.
Für Föhnfrisuren ist das Acryl-Gel allerdings nicht geeignet.
Hier können Haarfestiger für einen besseren Halt sorgen. Sie sind als Schaumfestiger oder als Flüssig- oder Sprühlotionen zu haben und werden ins feuchte Haar gegeben.
Sie verhindern auch, dass das Haar durch elektrostatische Aufladung «fliegt».