Weiterbildung: Bachelor oder Master – was ist nötig?
Die Entscheidung, eine Weiterbildung bis zum Bachelor oder Master anzustreben, hängt von der Fachrichtung und den individuellen Zielen ab.
Das Wichtigste in Kürze
- Viele Studierende grübeln über die Wahl zwischen Bachelor und Master.
- Die Frage kann im Grunde genommen nicht eindeutig beantwortet werden.
- Die Wahl ist abhängig vom spezifischen Studienfach.
Nachdem die Entscheidung für eine Universitätsweiterbildung gefallen ist, taucht unmittelbar die nächste Frage auf: Bachelor oder Master? Welchen Abschluss benötige ich, um meine beruflichen Perspektiven nach dem Studium optimal zu gestalten?
Generell und abschliessend kann diese Frage nicht eindeutig beantwortet werden. Tatsächlich lohnt sich jedoch der Master besonders für Geisteswissenschaftler. Er kann die beruflichen und karrieretechnischen Chancen steigern und ist darüber hinaus ein unabdingbares Element für eine akademische Laufbahn.
Dieser Studiengang ist beliebt
Die Geisteswissenschaften gehören zu den beliebtesten Studiengängen. Hierzu gehören die Sprach-, Kultur- und Gesellschaftswissenschaften, wie Germanistik und Philosophie. Da solche Fächer an vielen Unis überlaufen sind, steigt die Konkurrenz bei der späteren Jobsuche.
Hinzu kommt, dass sich Studierende unterschiedlicher Fächer auf die gleichen Stellen bewerben. Das liegt daran, dass viele Berufe auf keinen speziellen Studiengang ausgeschrieben sind. Als Geisteswissenschaftler profitieren Sie wegen der hohen Konkurrenz von einem Masterabschluss.
Schliesslich wählen Firmen die Kandidaten bei zu vielen Bewerbern vorzüglich nach Abschluss, Berufserfahrung und Noten. Im Gegensatz dazu stehen Studierende sogenannter Orchideenfächer wie Japanologie vor der Herausforderung, einen Job für ihre Expertise zu finden. Für «Exotenfächer» gibt es nur wenige Stellenausschreibungen. Daher gilt es, mit einem höheren Abschluss herauszustechen.
Auch in Naturwissenschaften ist der Master von Vorteil. Er wird häufig vorausgesetzt, weil die Firmen wissenschaftliches Arbeiten und Forschen verlangen.
Studieren Sie dagegen ein sehr gefragtes Fach wie Informatik, soziale Arbeit oder BWL, reicht ein Bachelor für den Berufseinstieg aus.
Ein Master für beruflichen Erfolg
Mit einem Master haben Sie die Möglichkeit, mit etwas Glück und praktischer Erfahrung direkt in eine höhere Position einzusteigen.
Für manche Berufe ist der Master als Weiterbildung eine Voraussetzung. Streben Sie eine wissenschaftliche Laufbahn an, lernen Sie im Masterstudium die entsprechenden Methoden. Im Rahmen eines strafferen Stundenplans werden Sie Experte in Ihrem Fachgebiet. Sie schreiben anspruchsvollere Hausarbeiten als im Bachelor, um auf die spätere Arbeit als Wissenschaftler*in vorbereitet zu sein.