Wie bekommt man auf der Wasserrutsche Tempo?
Wenn Wasserrutschen in der Badi eines bieten müssen: Dann ist es Geschwindigkeit für das schöne Rutschgefühl. Ein Experte sagt, wie das geht.

Das Wichtigste in Kürze
- Sie sind ein Wasserrutschen-Fan und kennen die Drei-Punkt-Technik noch nicht?
- Sie besagt, dass schnell rutscht, wer nur mit drei Körperstellen die Rutsche berührt.
- Der Trick der Ferse-Schulterblätter-Kombination: wenig Reibung, hohes Tempo!
Wer in der Badi etwas Action liebt, ist wohl an der Wasserrutsche zu finden. Wer möglichst schnell durch die Rutsche gleiten möchte, sollte die Drei-Punkt-Technik nutzen.
Man liegt dabei auf dem Rücken, erklärt Carsten Bücken, Vorsitzender des Deutschen Rennrutsch Verbandes (DRV). Aber nur drei Körperstellen berühren dabei die Rutsche, so dass man durch die geringe Reibung ordentlich Fahrt aufnehmen kann.

So geht's: Die Füsse werden übereinandergeschlagen, sodass nur eine Ferse die Rutschfläche berührt. Die Schulterblätter bilden die beiden weiteren Berührungspunkte. Der Po wird nach oben gedrückt, hat also keinerlei Kontakt mit der Rutsche.
Mehr Tempo mit der engen Badehose
Ohne Körperspannung geht da nichts, so Bücken. «Die Arme greift man über dem Kopf. Einige legen die Hände auch gerne in den Nacken, weil sie so mehr Kontrolle in den Kurven haben.»
Auch die Badekleidung beeinflusst das Rutsch-Tempo. Die enge Badehose ist besser als die Boxershorts: «Die hängt durch und wirkt als Bremsfallschirm», sagt Bücken.
Übrigens: Es hält sich der Tipp, dass man die Badehose in die Po-Ritze ziehen sollte, um die Reibung nochmals zu verringern. «Das ist allerdings Quatsch», so das Urteil des Rennrutsch-Experten.