YB-Captain setzt sich für einen nachhaltigen Umgang mit Wasser ein
Wasser ist Leben – doch unsere globalen Wasserressourcen sind begrenzt. Fabian Lustenberger setzt sich mit WfW für einen klimafreundlichen Wasserverbrauch ein.
Das Wichtigste in Kürze
- Der YB-Captain ist seit Jahren Gönner der Non-Profit-Organisation WASSER FÜR WASSER (WfW).
- Er setzt auf Leitungswasserkonsum und unterstützt so die Projektarbeiten von WfW.
- WfW stärkt unter anderem die wasserspezifische Berufsbildung im sambischen Wassersektor.
- Damit wird das Know-How gefördert und der Betrieb der Wasserversorgung gesichert.
Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Urbanisierung: Der Druck auf unsere globalen Wasserressourcen steigt. Schätzungen zufolge wird der weltweite Wasserverbrauch bis 2050 um bis zu 30 % steigen. Die grösste Herausforderung besteht dabei in der Verteilung der verfügbaren Ressourcen. Mangelnde Investitionen in die Wasserversorgung führen selbst dort zu Wasserknappheit, wo ausreichend natürliche Ressourcen zur Deckung des Bedarfs vorhanden wären.
Fussballprofi Fabian Lustenberger ist seit Jahren Gönner der Luzerner Non-Profit-Organisation WASSER FÜR WASSER (WfW). Er macht sich für einen verantwortungsvollen Umgang mit Wasser stark. Im Alltag setzt der YB-Captain auf Leitungswasser, denn aus dem Hahn ist Wasser bis zu 1’000x umweltfreundlicher als abgepacktes Markenwasser. «Wann immer möglich, trinke ich Leitungswasser, alles andere macht für mich im Wasserschloss Schweiz keinen Sinn».
Mit Fabian Lustenberger engagieren sich schweizweit über 320 Gastronomiebetriebe für einen ökologisch und sozial nachhaltigen Wasserkonsum. Diese schenken ihren Gästen Leitungswasser - dank Aufbereitungsanlage auch mit Kohlensäure versetzt - aus. Ein fester Teil der Einnahmen aus dem Leitungswasserverkauf wird an die Projektarbeit von WfW gespendet.
Damit wird unter anderem der Aufbau nachhaltiger Wasserversorgungssysteme in Sambia und Mosambik finanziert. In diesen Ländern gehört wirtschaftliche Wasserknappheit zur Tagesordnung.
Berufsbildung im Wassersektor - eine Investition in die Zukunft
Eine wichtige Projektarbeit von WfW ist die wasserspezifische Berufsbildung, welche jungen Menschen in der sambischen Hauptstadt Lusaka ermöglicht wird. WfW arbeitet dafür mit einem der grössten Berufsschulzentren zusammen. Die diplomierten Sanitärinstallateurinnen und Leitungsmonteure können sich mit der Ausbildung eine sichere Lebensgrundlage erarbeiten. Sie gestalten zudem eine langfristig funktionierende Wasserversorgung mit.
Nach dem staatlich verhängten Lockdown im März 2020 können viele Schulen wegen fehlenden Schutzmassnahmen den Schulbetrieb nur eingeschränkt wieder aufnehmen. WfW reagierte mit der Entwicklung eines umfassenden COVID-19-Schutzkonzepts, was den Studierenden des Berufsschulzentrums erlaubt, ihre Ausbildung sicher fortsetzen.