Ein dreijähriger Junge bekam eine besondere Operation. Bei ihm wurde ein Hörimplantat eingesetzt, was normalerweise bei Erwachsenen verwendet wird.
Unispital Zürich intensivmedizin
Ein Schild führt zum Unispital Zürich. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ärzte implantierten einem dreijährigen Jungen in Zürich Hirnstammimplantate.
  • Nur dadurch könne der Junge wieder hören.
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Zum ersten Mal in der Schweiz haben Ärzte am Universitätsspital Zürich einem Kleinkind ein Hirnstammimplantat zum Hören eingesetzt. Für den dreijährigen Jungen sei die Operation die einzige Möglichkeit gewesen, doch noch zu hören.

Dies schreibt das Universitätsspital Zürich (USZ) in einer Mitteilung von heute Donnerstag. Hirnstammimplantate seien eine besondere Form von Hörimplantaten. Sie werden in der Regel bei Erwachsenen eingesetzt, wenn Hörnerven nicht mehr funktionieren.

Das Kind war ohne Hörnerven geboren worden. Das Hirnstammimplantat war darum die einzige Möglichkeit, überhaupt hören zu können. Das Einsetzen der Elektroden am Hirnstamm sei eine anspruchsvolle Operation gewesen, schreibt das USZ weiter. Zur Vorbereitung haben sich die Ärzte mit Kollegen in England ausgetauscht. Der Eingriff sei gut verlaufen. Dem Jungen gehe es hervorragend.

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