Mehr Pikser im elektronischen Impfbüchlein

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Bern,

Zurzeit können Interessierte ihr Impfbüchlein kostenlos digitalisieren lassen. Einen solchen elektronischen Impfausweis nutzen immer mehr Menschen in der Schweiz.

Auch diese Impfung kann Mama ins elektronische Impfbüchlein eintragen. Bild: J. Gathany/J. Schmidt
Auch diese Impfung kann Mama ins elektronische Impfbüchlein eintragen. Bild: J. Gathany/J. Schmidt - Community

Das Wichtigste in Kürze

  • Über 150'000 Menschen in der Schweiz besitzen mittlerweile einen elektronischen Impfausweis.
  • Innerhalb eines Jahres betrug der Zuwachs an solchen digitalen Impfbüchlein auf www.meineimpfungen.ch 20 Prozent.
  • Und: Zurzeit – während der Europäische Impfwoche – ist das Erstellen der digitalen Version kostenlos.

In der Schweiz tragen immer mehr Menschen ihre Impfungen in den sogenannten elektronischen Impfausweis ein. Inzwischen sind es über 150'000 Nutzer, wie das Bundesamt für Gesundheit BAG in einer Mitteilung schreibt. Innerhalb eines Jahres seien 20 Prozent mehr dazugekommen.

Das elektronische Impfbüchlein funktioniert über die Website www.meineimpfungen.ch. Dort können Nutzer in einem geschützten Bereich ihre Impfungen, aber auch Allergien oder chronische Erkrankungen eintragen. Die Angaben sind dann jederzeit und überall verfügbar. Das könne auf einer Reise oder in einem Notfall sehr nützlich sein, schreibt das BAG, denn so liessen sich doppelte oder überflüssige Impfungen vermeiden. Wer will, kann sich zudem automatisch per E-Mail oder SMS benachrichtigen lassen, wenn eine Auffrischungsimpfung fällig wird. Und: Während der Europäischen Impfwoche vom 23. April bis zum 29. April ist das Erstellen eines elektronischen Impfbüchleins kostenlos.

Seit letztem Jahr läuft in grösseren Arztpraxen eine Sensibilisierungskampagne, die auf die Vorteile der digitalen Version hinweist. Doch noch seien laut dem BAG bedeutende Anstrengungen nötig, bis diese die Papierversion ersetzt. Und das gilt offenbar auch für das Gesundheitspersonal: Erst knapp 6000 Gesundheitsfachpersonen nutzen bisher den elektronischen Impfausweis ihrer Patienten. Zum Vergleich: In der Schweiz arbeiten rund 40’000 Ärztinnen und Ärzte.

Produced by higgs – das Magazin für alle, die es wissen wollen. Initiated by: Gebert Rüf

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