Junge Erwachsene drehen grossen Science-Fiction-Film

Cyril Keller
Cyril Keller

Oberes Limmattal,

Noa Röthlisberger ist 18 Jahre alt und dreht während dieser Woche mit über 20 Jugendlichen und jungen Erwachsenen den grossen Kurzfilm «Stiller Planet».

Das Wichtigste in Kürze

  • Vom 7. bis 15. April wird im Kanton Thurgau gedreht.
  • Beim Film handelte es sich um einen Science-Fiction-Film.
  • Unterstützung erhielten die Jugendlichen via Crowdfunding und diversen Sponsoren.
  • Jetzt wird Alas Entertainment die Geschichte sogar lizenzieren.

Während andere Jugendliche ihre Ferien geniessen, dreht der 18-Jährige Noa Röthlisberger vom 7. bis 15. April im Kanton Thurgau seinen Film «». Über 20 Jugendliche aus der ganzen Schweiz sind am Dreh beteiligt und treten so in grosse Fusstapfen.

Noa Röthlisbeger ist 18 Jahre alt und die treibende Kraft hinter dem ambitionierten Projekt. Genauso wie sein grosses Vorbild Christoph Nolan (Interstellar, Inception, Batman) hatte auch er schon früh Kontakt mit Kameras. „Die Leidenschaft für bewegte Bilder war bei mir schon als Kind vorhanden.“, erklärt Röthlisberger, welcher zurzeit als Lehrling bei der Schweizerischen Post in der Logistik arbeitet.

Mit «» verwirklicht er sich nun seinen langersehnten Traum von einem eigenen Film. Seit mehr als einem Jahr arbeitet Röthlisberger schon gemeinsam mit Gleichaltrigen am Projekt. Die Crew hat Noa mit erfahrenen Gleichaltrigen besetzt, der Cast wurde mittels einem aufwändigen Casting ermittelt. „Obwohl wir am Set einen Altersdurchschnitt von unter 18 Jahren haben werden, gibt es bei uns keine Anfänger.“, sagt Röthlisberger selbstbewusst.

Die Geschichte spielt im Jahr 2030. Alan Lipperhey ist 22 Jahre alt, macht sein Praktikum beim Raumfahrt-Konzern WRO und darf aufgrund seiner überragenden Intelligenz bereits seinem eigenen Projekt nachgehen. Er möchte ein innovatives Teleskop entwickeln, mit welchem er tiefer als je jemand vor ihm in das Weltall schauen kann.. Als Alan in einer Nacht an seinem Teleskop tüftelt, ereignet sich eine Explosion und der junge Wissenschaftler muss notfallmässig ins Spital eingeliefert werden. Sein Projekt wird deshalb von der WRO nicht mehr weiter unterstützt. Seine jüngere Arbeitskollegin Seraya hilft Alan jedoch in dieser schwierigen Phase und zeigt ihm auf, weshalb es sich lohnt, für einen Traum einzustehen. Doch Seraya verbirgt ein düsteres Geheimnis.

Wer denkt, dass Drehbuch sei simpel, liegt falsch. Die ganze Geschichte ist durchdacht und enthält viele Verstrickungen. Auch die Namen haben Noa und sein Team nicht dem Zufall überlassen: „Alan bezieht sich auf Alan Shepard, den fünften Menschen auf dem Mond.“

Trotz einem grossen Budget von über 30'000 Franken werden keine Löhne bezahlt. „Teuer ist das Equipment und die aufwändigen Requisiten“, erklärt der 17-jährige Produzent Nils Feigenwinter. Unterstützung erhalten hat das Team von verschiedenen Stiftungen, Privatpersonen und dem Unterhaltungsunternehmen «Alas Entertainment», welches die Geschichte sogar lizenzieren wird.

Unter StillerPlanet.ch können sich Interessierte für den Newsletter anmelden und werden informiert, sobald der Film geschaut werden kann.

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