Die Erfolgsserie «Roseanne» ist zurück im US-Fernsehen – mit neuem Namen und ohne Roseanne.
john goodman
Dieses von ABC veröffentlichte Foto zeigt Roseann Barr (l.) und John Goodman (r.) in einer Szene der Neuauflage von «Roseanne». - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Dienstag lief die erste Folge von «The Conners» – Sequel der Erfolgsserie «Roseanne».
  • Die frühere Hauptdarstellerin Roseanne Barr war nicht sehr begeistert von ihrem Serientod.
Ad

Der US-Sender ABC strahlte am Dienstag die erste Folge der Serie «The Conners» aus – die Neuaufgleisung der Erfolgsserie «Roseanne». Die Serie beginnt drei Wochen nach der Beerdigung der früheren Hauptfigur Roseanne. Sie zeigt, wie ihre nichtsahnende Familie erfährt, dass sich Roseanne zur Behandlung einer Knieverletzung heimlich schmerzlindernde Opiate besorgte – und letztlich an einer Überdosis starb.

Der Sender ABC hatte die erst im März nach 21 Jahren Pause wieder gestartete Sitcom «Roseanne» im Mai nach einem rassistischen Kommentar der Hauptdarstellerin Roseanne Barr zunächst komplett aus dem Programm gestrichen. Der Sender entschied sich dann aber doch für eine Fortsetzung – ohne die bisherige Namensgeberin.

Barr hatte eine langjährige Beraterin des ehemaligen Präsidenten Barack Obama im Kurzbotschaftendienst Twitter als Kreuzung von «Muslimbruderschaft» und «Planet der Affen» beschimpft. Später versuchte sie die Aussage zu rechtfertigen und gab an, beim Verfassen des Tweets unter dem Einfluss eines Beruhigungsmittels gestanden zu haben.

Bei der ersten Folge der «Conners» sass offenbar auch Roseanne Barr vor dem Fernseher. Ihre Reaktion auf ihren Serientod liess jedenfalls nicht lange auf sich warten. Nur wenige Minuten nach der Ausstrahlung twitterte sie: «Ich bin nicht tot, ihr Schlampen.»

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Barack ObamaRoseanne Barr