Das passiert in Ihrem Körper, wenn Sie sich verlieben
Schmetterlinge im Bauch zu haben, ist ein wunderbares Gefühl. Doch Verliebtheit löst im Körper auch Stress aus.
Das Wichtigste in Kürze
- Sich zu verlieben, ist für den Körper, als würde er einen Rausch erleben.
- Im Körper wird ein positiver Stress ausgelöst.
- Verliebtheit bedeutet nicht gleich Liebe.
Verlieben Sie sich, dann klopft Ihr Herz stärker, Ihr Magen fährt Achterbahn und Sie sind ständig aufgeregt. Das kommt dadurch zustande, dass sich der Hormonspiegel im Körper verändert.
Insbesondere Stresshormone werden ausgeschüttet und Sie bekommen schwitzige Hände und Schmetterlinge im Bauch. Ein erstes Kennenlernen der anderen Person ist also für den Körper aufregend und stressig zugleich.
Dabei handelt es sich aber um positiven Stress. Dopamin sorgt dafür, dass Sie Ihrem neuen Partner euphorisch begegnen und ständig von ihm oder ihr schwärmen.
Ausserdem schiesst Ihnen Adrenalin ins Blut, das Sie jedes Mal aufgeregt sein lässt, wenn Sie Zeit mit Ihrem Liebsten verbringen. Das Hormon Testosteron ist dafür verantwortlich, dass Ihr Lustempfinden und Begehren gesteigert wird.
Verliebtheit versus Liebe
Dadurch, dass der Körper sich in einer Art Dauerstresszustand befindet, kann dieser unmöglich über einen längeren Zeitraum aufrechterhalten werden. Im schlechten Fall entpuppt sich Ihr Gegenüber doch nicht als die Person, für die Sie sie gehalten haben, und Sie trennen sich oder Ihre Gefühle werden nicht erwidert.
Dann endet der Zustand des Verliebtseins zumeist nach sechs bis neun Monaten.
Andersherum kann aus diesem Zustand aber auch eine tiefergehende Liebe wachsen. Diese Bindung ist dann weniger von Stresshormonen gesteuert.
Sie werden merken, dass Sie weniger zerstreut sind und wieder Aufmerksamkeit für andere Dinge in Ihrem Leben haben.