Die Entscheidung, sich zu trennen ist niemals leicht. Noch komplizierter wird eine Trennung jedoch, wenn Kinder im Spiel sind.
Eine Familie
Kinder müssen aus eigenen Entscheidungen lernen. - Pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Viele Paare fragen sich, ob sie wegen der Kinder zusammenbleiben sollten.
  • Wenn eine Partnerschaft nicht mehr funktioniert, spüren das die Kinder.
  • Eine freundschaftliche Trennung kann für Kinder besser sein, als sich streitende Eltern.
Ad

Zunächst einmal ist die Frage, ob man wegen der Kinder lieber zusammenbleiben sollte, durchaus berechtigt. Für Kinder stellt eine Trennung immer eine grosse Umstellung des gesamten Lebens dar. Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass die Kinder unglücklich werden. Dennoch wollen die meisten ihren Kindern diese Erfahrung zu ersparen.

Kinder merken wenn etwas nicht stimmt

Allerdings spüren Kinder, wenn etwas nicht in Ordnung ist. Selbst wenn Sie jegliche Streitigkeiten vor Ihren Kindern vermeiden, können Sie diesen keine glückliche Ehe vorspielen. Egal wie klein die Kinder auch sein mögen - sie spüren, wenn etwas in der Luft liegt.

Wenn Sie und Ihr Partner also nichts mehr füreinander übrig haben, so werden Ihre Kinder das merken. In diesem Falle kann eine Trennung sinnvoller sein, da sie klare Verhältnisse schafft.

Trennung nicht überstürzen

Den Kindern geht es meist besser, wenn sich die Eltern freundschaftlich trennen, als wenn sie sich jeden Tag streiten. Trotzdem sollten Sie eine Trennung nicht überstürzen. Es ist jedoch wichtig, den Kindern nichts vorzuspielen.

Trotz Trennung eine Familie
Trotz Trennung können die Eltern freundschaftlich miteinander verbunden bleiben. - Pexels

Eine Paartherapie kann helfen

Versuchen Sie stattdessen, Ihrer Beziehung, sofern Sie es möchten, noch eine Chance zu geben. Im besten Fall besuchen Sie dafür eine Paartherapie und lassen sich individuell beraten.

Mit einer solchen psychologischen Beratung können Sie nur gewinnen. Vielleicht finden Sie dadurch als Paar wieder zueinander und die Beziehung kann wieder funktionieren. Wenn nicht, dann können Sie durch die professionelle Begleitung eines Psychologen sicher sein, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Für sich und auch für Ihre Kinder.

Ad
Ad