Wann Seitensprünge am häufigsten auftreten
Ein Seitensprung kann jeden treffen. Doch in bestimmten Jahren ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Mann fremdgeht, signifikant höher als in anderen.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Seitensprung kann viele Ursachen haben.
- nur ca. 30 % der Menschen, die in einer Beziehung leben, werden untreu.
- Frauen und Männer machen ähnlich oft einen Seitensprung.
«Das verflixte siebte Jahr» ist eine gebräuchliche Redensart zum Scheitern von Beziehungen. Doch dies trifft für Seitensprünge statistisch gesehen nur auf Frauen zu. Männer neigen eher neigen etwas später zum Seitensprung.
Ursachen für den Seitensprung
Die Ursachen für einen Seitensprung unterscheiden sich bei Männern und Frauen. Bei Frauen überwiegen emotionale Gründe, wie Unzufriedenheit in der Partnerschaft, zu wenig Zuwendung oder Gefühle für einen anderen Mann.
Männer hingegen geben in Umfragen eher sexuelle Gründe an. Neben dem Reiz des Neuen spielen sexuelle Anziehung oder eine günstige Gelegenheit eine grosse Rolle.
Wahrscheinlichkeit für den Seitensprung
Eine gute Nachricht vorneweg: nur ca. 30 % der Menschen, die in einer Beziehung leben, werden untreu. Dabei ist die Anzahl bei Männern und Frauen ähnlich.
Ein Unterschied besteht jedoch beim Zeitraum, nach welchem das jeweilige Geschlecht einen Seitensprung wagt. Natürlich kann ein Seitensprung jederzeit vorkommen. Es gibt jedoch statistische Häufungen.
In ansonsten intakten Beziehungen treten die meisten Seitensprünge bei Frauen nach sechs bis zehn Jahren auf. Bei Männern hingegen nach elf oder mehr Jahren.
Hier ist die Ursache häufig der eingefahrene Alltag. Dieser führt statistisch gesehen bei Frauen oft zu emotionaler, bei Männern zu sexueller Unzufriedenheit.
Vorbeugende Massnahmen
Mit dieser Tatsache muss man sich jedoch nicht abfinden. Studien haben ebenfalls gezeigt, dass Paare, die sich dieser Tatsachen bewusst sind, Seitensprüngen vorbeugen können.
Wichtig ist der ständige, aktive Austausch über Wünsche und Bedürfnisse. Eine langjährige Beziehung sollte nicht als gegeben hingenommen werden. Auch sie braucht Pflege. Beide Partner können daran arbeiten, die Beziehung frisch und aufregend zu halten.