5 einfache Skitouren (auch für Schneeschuhe)
Weg vom Rummel der Skigebiete und stattdessen in der ursprünglichen, stillen Bergwelt unterwegs; Skitouren werden immer beliebter!
Das Wichtigste in Kürze
- Skitouren müssen keineswegs schwierig sein.
- Hier sind fünf Vorschläge, die sich auch wunderbar für Anfängerinnen und Anfänger eignen.
- Die Tourenvorschläge sind auch Schneeschuhe ideal.
Ob auf Ski- oder Schneeschuhtour: Mit diesen fünf Routenvorschlägen erleben auch Einsteigerinnen und Einsteiger einen entspannenden und Fitness-fördernden Tag in den Bergen.
Oberengadin: Sils-Maria – Muott’Ota
Diese einfache Skitour beginnt in Sils-Maria und bietet alles, was das Oberengadin bietet: urige Wälder, idyllische Bergweiler und tolle Aussichten über die Seenlandschaft und in die alpine Bergwelt.
Anfänglich geht es durch etwas Wald hoch auf das Plateau beim Weiler Fex, der zweite Teil des Aufstieges führt über einen sanft aufsteigenden Rücken zwischen dem Val Fedoz und dem Val Fex. Im Gasthaus Chesa Pool im Weiler Fex lässt sich nach der Abfahrt auf die Tour anstossen, oder dann ganz unten in Sils-Maria.
Start: Sils/Segl Maria, Alpenrose Route: Durch den Laret-Wald und via Vaüglia und Güvè zum Punkt 2084 m und nun auf dem Rücken auf den Muott’Òta. Endpunkt: Punkt 2457 m des Muott’Òta Aufstieg: 700 m Aufstiegszeit: ca. 2.5 Std. Abfahrtsroute: Ähnlich wie Aufstieg.
Innerschweiz: Rigi Klösterli – Kulm
Die Rigi ist nicht nur der Berg der Winterwanderer, sondern bietet auch eine tolle Möglichkeit für eine einfache Skitour. Hierzu startet man bei der Bahnstation Riga Klösterli und tourt zuerst östlich zur Alp Schwändi.
Nun kommt der schönste Teil – ein Aufstieg durch einen lockeren Wald und später über einen freien Bergrücken bis auf den Gipfel der Rigi. Die Aussicht reicht vom Vierwaldstättersee bis weit ins Mittelland und im Süden in den weiten Gipfelkranz der Alpen. Einkehren kann man in der Chäserenholzhütte (zweitweise) oder auf Kulm.
Start: Rigi Klösterli Route: An Kapelle und Goldenem Hirschen vorbei, auf einer Waldstrasse bis zum Punkt 1395 m und nun den Rücken hoch auf die Rigi. Endpunkt: Rigi Kulm (1797 m) Aufstieg: 500 m Aufstiegszeit: ca. 2 Std. Abfahrtsroute: Ähnlich wie Aufstieg.
Simmental im Berner Oberland: Sparenmoos – Hundsrügg
Dies ist die Tour mit dem geringsten Aufstieg unter diesen fünf Vorschlägen. Und zudem kann man sich auf dem anfänglich flachen Gelände wunderbar einlaufen. Von der Bushaltestelle Sparenmoos geht es auf einer meist präparierten Waldstrasse nach Uf de Hubel; hier es auf einem Bergrücken auf den Gipfel.
Im Westen hat man nun die eindrücklichen Türme und Zacken der Wandflue-Gastlosen-Kette vor sich, im Süden die Gipfel zwischen Wildstrubel und Les Diablerets. Nach der Abfahrt kann man sich im Muma-Beizli auf Sparenmoos stärken.
Start: Zweisimmen, Sparenmoos (Bus ab Bahnhof Zweisimmen) Route: Via die Punkte 1687, 1722 und 1782 m auf den Hundsrügg Endpunkt: Hundsrügg (2047 m) Aufstieg: 420 m Aufstiegszeit: ca. 1 ¾ Std. Abfahrtsroute: Ähnlich wie Aufstieg.
Ostschweiz: Urnäsch – Hochalp
Dies ist mit sechs Kilometern Hinweg streckenmässig die längste Tour, aber noch immer leicht – und der Aufstieg ist mit knapp 700 Metern auch mit mässiger Fitness noch gut machbar. Der Ausgangspunkt ist mit gut 800 Metern relativ tief, sodass man die Schneesituation zuerst prüfen sollte.
Toll ist, dass man abwechslungsweise in Wäldern und freiem Gelände unterwegs ist. Auf dem Gipfel der Hochalp eröffnen sich schöne Blicke zum Alpstein und zu den Churfirsten. Und wenn der Hunger sich meldet oder die Wärme lockt, so wartet oben gleich das Berggasthaus Hochalp (Wochenende).
Start: Urnäsch, Sonne Thal Route:Via Untere Egg, Färenstetten und die Punkte 1310 und 1463 m auf die Hochalp. Endpunkt: Hochalp, 1520 m Aufstieg: 690 m Aufstiegszeit: ca. 3 Std. Abfahrtsroute: Ähnlich wie Aufstieg.
Westschweiz: Schwarzsee – Schwyberg
Die Schwarzsee-Region bietet einige schöne Möglichkeiten für Anfänger*innen, und die Tour auf den Schönberg ist dabei besonders lohnend. Vom Startpunkt bei Gypsera geht es über sanfte Hänge bis zum Schlossisbödeli und danach auf den Gipfelrücken und den Gipfel.
Dieser Hang hat den Vorteil, dass man (bei passendem Wetter) bereits relativ früh am Morgen Sonne hat, während die Hänge östlich des Schwarzsees noch im Schatten liegen. Nach der Tour kann man unten in Gypsera gleich in mehreren Restaurants auf den Tag anstossen.
Start: Schwarzsee, Gypsera Route: Via den Punkt 1131 m, das Schlossisbödeli und den Punkt 1452 m auf den Schwyberg. Endpunkt: Punkt 1620 m des Schwybergs Aufstieg: 570 m Aufstiegszeit: ca. 2 Std.
Abfahrtsroute: Ähnlich wie Aufstieg. Alternativ via Ober Tierliberg, Guglerenvorsass und Rothuserli zur Bushaltestelle Schwarzsee, Bad.