Die 10 schönsten Sonnenterrassen in den Schweizer Bergen
Manchmal kann auch die Bergbeiz der Höhepunkt eines Ausflugs in die Berge sein und nicht nur die Winteraktivität. Wir stellen zehn schöne Sonnenterrassen vor.
Das Wichtigste in Kürze
- Oft ist es auf der Terrasse eines Bergrestaurants genauso schön wie auf der Piste.
- Diese zehn Schweizer Sonnenterrassen lohnen sich für einen Zwischenhalt.
Wir stellen zehn Sonnenterrassen in der Schweiz vor, die sich perfekt für einen Zwischenhalt eignen.
Mäderbeiz Pischa, Davos (GR)
Einst war der Bär los auf der Pischa in Davos. Heute nennt sich der Berg «Forgotten mountain». Dies, weil zwar im Winter die Bergbahn noch hochfährt, aber keine Lifte mehr in Betrieb sind. Aber zum Winterwandern, Schlitteln oder Tourenskifahren ist es der perfekte Berg.
Und weil Catherine und Otto Fontana finden, dass die Menschen einen solchen Ort in der Natur brauchen, betreiben sie rund 30 Gehminuten oberhalb der Pischa-Talstation die Mäderbeiz. Die gemütliche Rundholzhütte lockt mit einer schönen Terrasse und lokaler Küche.
Lagalb, Engadin (GR)
Im Oberengadin hat man die Qual der Wahl in Sachen Sonnenterrassen. Doch eine hat man meist nicht auf dem Radar: das Bergrestaurant Lagalb.
Hoch geht’s mit der Gondelbahn auf 2893 Meter über Meer. Dort bekommt man nicht nur ein Rundumpanorama vom Piz Palü über den Piz Bernina bis zum Piz Morteratsch auf dem Silbertablett serviert, sondern auch eine feine Gerstensuppe, Puschlaver Capunets oder Kastanientagliolini mit Wildschweinragout. Danach geht’s runter auf der Piste Monor, mit einem Gefälle von 86 % die steilste Abfahrt Graubündens.
Gütsch, Andermatt (UR)
Gegrillter Ziegenkäse auf Spitzkohl und Blattgrün, geschmorte Backe vom Napfschwein mit Kartoffelmousseline und Périgord Trüffel – im Restaurant Gütsch von Markus Neff kann man es sich auf hohem Niveau gut gehen lassen.
Und das erst noch auf einer atemberaubenden Terrasse auf dem Hausberg ob Andermatt mit dem Blick über die Zentralalpen. Wer denkt da noch ans Skifahren.
Chetzeron, Crans Montana (VS)
Wie eine Trutzburg steht das Chetzeron mitten im Skigebiet von Crans-Montana. Seit die ehemalige Bergstation 2009 in ein Restaurant und 2014 in ein Hotel umgebaut wurde, lohnt sich hier ein Zwischenhalt auch aus kulinarischer Sicht. Slow down mit Slow Food heisst die Devise.
Dazu hat man die Wahl zwischen mehreren Terrassen, um das sonnenreiche Hochplateau zu geniessen. Die erste bietet die Möglichkeit zum Mittagessen, die zweite verfügt über Sonnenliegen und Schaffelle und die dritte ist mit Hängematten ideal für ein Nickerchen danach.
Chalet La Berra (FR)
Lange war das Chalet auf dem Gipfel La Berra im Greyerzerland eine einfache Alphütte, die die vorbeikommenden Touristen verköstigte – ohne Strom und Wasser, welches mühsam herbeigeschafft werden musste.
Inzwischen ist die Alphütte offiziell ein Bergrestaurant und wurde erst kürzlich auch ausgebaut. Doch viele kommen auch hier hinauf, um draussen auf der Terrasse die Weitsicht und Gerichte wie Flammenkuchen, Rösti oder Fondue zu geniessen.
Pasatiempo, Saanenmöser (BE)
Vielleicht behaupten noch andere, sie hätten die schönste Terrasse des Saanenlandes. Aber vom Après-Ski-Chalet Pasatiempo auf dem Saanerslochgrat oberhalb von Schönried ist die Aussicht schon aussergewöhnlich schön.
Und weil «Pasatiempo» so viel heisst wie Zeitvertreib und freie Zeit, lässt man es sich einfach gut gehen bei den feinen, angebotenen Spezialitäten und bleibt noch ein Weilchen. Wieso nicht gleich bis zum Sonnenuntergang, der traumhaft sein soll dort oben.
Munggä Hütta, Elm (GL)
Mitten im Skigebiet von Elm nahe der Pleusbahn liegt sie, die Munggä Hütta. Aber sie ist auch gut zu Fuss oder mit Schneeschuhen erreichbar. Und es lohnt sich, bietet sich doch von der grossen Terrasse aus ein herrlicher Rundblick auf die umliegende Bergwelt.
Wer sich beim Tischgrill oder einem Feinschmecker-Fondue verpflegt hat, kann sich anschliessend noch auf die Liegestuhlterrasse setzen – bis die Sonne untergeht.
Chez Coquoz, Champéry (VS)
Schon seit 1952 gibt es das «Chez Coquoz» auf Planachaux oberhalb von Champéry im Skigebiet Portes du Soleil. Es war damals das erste Bergrestaurant weit und breit und wird bis heute von der gleichen Familie geführt.
Von der grosszügigen Terrasse aus hat man nicht nur den Blick auf die Dents du Midi, die Dents Blanches und den Ruan-Gletscher. Man hat auch die Wahl, ob man sich nur mit einem kleinen Snack verpflegen will oder gleich mit einem köstlichen Gourmet-Menu.
Rigi Kulm (SZ)
Natürlich kann man im Winter auch auf der Rigi die Sonne geniessen, vor allem wenn unten alles Grau ist. Auf der Königin der Berge lässt es sich herrlich Winterwandern, Schneeschuhlaufen oder bei viel Schnee auch Skifahren.
Wer nur Lust hat, in der Sonne zu sitzen, fährt einfach mit der Rigi Bahn auf Rigi Kulm. Was für ein Gefühl, ein schönes Plätzchen auf der Terrasse des Kulm Hotel zu ergattern und das wunderbare Nebelmeer oder das Berge- und Seen-Panorama zu betrachten.
Berghaus Eisee, Sörenberg (LU)
Im Skigebiet Sörenberg befindet sich unterhalb des Brienzer Rothorns eine wunderbare Alternative mit einer Sonnenterrasse: das Berghaus Eisee. Auf 1900 Metern über Meer direkt neben der Talstation der Sesselbahn gelegen, kann man dort ebenfalls eine atemberaubende Bergkulisse geniessen.
Erreichbar ist das Berghaus (mit Übernachtungsmöglichkeiten) auch gut zu Fuss auf einem knapp viertelstündigen Spaziergang über den Verbindungstunnel.