Fernweh mit Globetrotter-Festival erfolgreich geweckt
Über 9000 Besucher sind am Wochenende ans Fernwehfestival von Globetrotter gepilgert. Während zwei Tagen hiess es im Berner Kursaal abtauchen in andere Welten.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Wochenende fand im Berner Kursaal das Fernwehfestival von Globetrotter statt.
- Es lieferte Inspiration für zukünftige Reisen – zum Beispiel mit einer Tauch-Liveshow.
- Das Festival bot aber auch Workshops, Referate und kulinarische Highlights.
Fast hätte das herbstgoldene Bern den am Festival präsentierten Destinationen die Schau gestohlen. «Wer sich vorher wie ich auf der Terrasse diesen unglaublichen Sonnenuntergang angesehen hat, kann sich schon fragen, weshalb man überhaupt in die Ferne will», so Globetrotter-Group CEO André Lüthi zum Auftakt des Festivals.
Die Reiselust – das zeigt das wiederholt grosse Besucheraufkommen – ist aber trotz schöner Heimatkulisse Tatsache. Am Fernwehfestival konnten sich Besucherinnen und Besucher während zwei Tagen viel Inspiration für zukünftige Reisen holen. Eine zentrale Rolle nahm dabei das Thema «verantwortungsvolles Reisen» ein.
Ein Tauchgang zum Auftakt
Am Anfang stand eine Schweizer Premiere: Meeresbotschafter und Expeditionstaucher Uli Kunz nahm in seiner Live-Show «Leidenschaft Ozean» eine voll besetzte Arena mit in die Tiefen der Weltmeere. Mit einer Mischung aus atemberaubenden Bildern und teils unterhaltsamen, teils bedrückenden Anekdoten sorgte er bei rund 1200 Zuschauern für bleibende Eindrücke.
So erfuhren sie beispielsweise, wie es sich anfühlt, von der Fluke eines Walhais eins übergezogen zu bekommen. Und sie bekamen auch die direkten Auswirkungen der Erderwärmung auf die Unterwasserwelt zu sehen.
Wer danach Lust auf einen echten Tauchgang verspürte, war am Fernwehfestival goldrichtig. In einem überdimensionalen Container offerierten die Veranstalter Schnuppertauchgänge für Tauch-Novizinnen und Novizen.
Aber auch andere Dinge liessen sich an diesen zwei Tagen ausprobieren; so konnten sich Besucherinnen und Besucher beispielsweise im Didgeridoo-Spiel üben oder ein Wohnmobil inspizieren.
Der Berner und seine Bären
Unter den sieben Live-Reportagen auf Grossleinwand feierte einer ein Heimspiel: Mit seiner bildgewaltigen Live-Show «Unter Bären II» entführte der Berner David Bittner das Publikum am Sonntag nach Alaska zu den Bären im Katmai Nationalpark.
Vielfältiges Rahmenprogramm
Das Festival wusste nicht nur dank den Explora Live Shows zu begeistern; Workshops, Referate und Informationsstände liessen keine Wünsche offen. So wurden etwa genauso Tipps und Tricks zum Fotografieren auf Reisen wie zur Bekämpfung von Flugangst thematisiert.
Und auch fürs leibliche Wohl war gesorgt: mit Leckereien von Momos über Empanadas bis hin zu Caipirinhas konnte, wer wollte, auch eine kleine kulinarische Weltreise antreten. Und all das, ohne ins Flugzeug zu steigen.
Das Fernwehfestival hat zum siebten Mal stattgefunden und konnte mit den mehr als 9000 Besuchern an den Erfolg des vergangenen Jahres anknüpfen.