Wer sich wegen Müdigkeit oder Alkoholkonsum fahrunfähig fühlt, kann sich im Dezember jeweils von den Fahrern von Nez Rouge nach Hause chauffieren lassen. An Heilig Abend und am Weihnachtstag nutzten fast 4000 Personen das Angebot, im ganzen Monat Dezember 20'500.
«Nez Rouge»
«Nez Rouge» kann in diesem Jahr nur einen eingeschränkten Dienst anbieten. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Fahrdienst wurde im Monat Dezember 20'500 Mal genutzt.
  • Allein an den Weihnachtstagen wurden 4000 Personen transportiert, die nicht mehr fahrfähig waren.
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1044 Freiwillige haben sich an diesen beiden Tagen zur Verfügung gestellt und die Feiernden kostenlos in deren Autos nach Hause gebracht, wie Nez Rouge am Dienstag mitteilte. Seit dem ersten Dezember standen 6282 Freiwillige im Einsatz, die rund 20'500 Personen von einer Feier abholten und zuhause ablieferten.

Mit Abstand am beliebtesten ist das Angebot in der Region Aargau. Dort wurden sowohl die meisten Fahrten gemacht (1392) also auch am meisten Personen begleitet (3747), am meisten Kilometer zurück gelegt (69'772) und es waren am meisten Freiwillige im Einsatz (878). Am zweithäufigsten wurde das Angebot im Jura genutzt, am wenigsten im Graubünden.

Besonders genutzt wurde das Angebot am Woche vor dem Weihnachtsfest: Am 15. und 16. Dezember zählte Nez Rouge 2563 Fahrten und 4962 Begleitete.

Drei Freiwillige für eine Fahrt

Die Teams von Nez Rouge fahren jeweils zu dritt in einem Auto von Nez Rouge zum wartenden Kunden. Dort angekommen fahren zwei Personen den Kunden in seinem Auto nach Hause. Einer fungiert als Fahrer, der andere als Begleitperson und «Teamsekretär». Die dritte Person folgt ihnen im Auto von Nez Rouge zum Zielort. Anschliessend bringt sie die beiden Kollegen zurück zur Zentrale oder fährt sie zum nächsten Einsatz.

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