Die Schweiz erwacht unter einer dicken Schneedecke
In der Nacht auf Samstag ist es in weiten Teilen der Schweiz zu starken Schneefällen gekommen. Ab dem Adventsonntag wird dann auch die Alpensüdseite in ein weisses Kleid gepackt.
Das Wichtigste in Kürze
- In grossen Teilen der Schweiz hat es in der Nacht auf Samstag teilweise heftig geschneit.
- Ab Montag wird es auf der Alpennordseite wärmer und regnerisch.
- Für die Alpensüdseite werden ab dem zweiten Advent grosse Schneemengen erwartet.
Weisses Erwachen für grosse Teile der Schweiz am Samstag. In der Nacht hat es vielerorts heftig geschneit. So kommen auch Städte wie Zürich und Basel in den Genuss eines vorweihnachtlichen Winterkleids. Oberhalb von 1500 Metern hat es lokal gar einen halben Meter Neuschnee gegeben. Auch am Samstagmorgen wird es in Teilen der Schweiz weiterschneien, ab dem Nachmittag wird der Schneefall langsam nachlassen und es kommt teilweise gar zu sonnigen Phasen. Die Temperaturen bewegen sich in der ganzen Schweiz um den Gefrierpunkt.
Weisser zweiter Advent auch im Süden
Auf der Alpennordseite dürfte der Schnee auch noch am Sonntag liegenbleiben.
Am Montag wird dann aber wärmeres Wetter und Regen erwartet. Erst ab Mitte Woche wird es wieder kühler.
Auch auf der vom Schnee bisher verschonten Alpensüdseite wird es im Verlaufe des Samstags zu Schneefällen kommen. Von den Tessiner Bergen bis zum Puschlav sowie im südlichen Wallis sind in den knapp 48 Stunden anfangs der kommenden Woche bis zu zwei Meter Neuschnee möglich, schreibt «SRF Meteo».
Schnee hält Polizei aus Trab
Allein im Kanton Bern gab es seit Freitagabend rund 50 Unfälle. Dabei wurden vier Personen leicht verletzt, wie die Kantonspolizei Bern über Twitter mitteilte. Auch andernorts waren Autofahrerinnen und Autofahrer gefordert. So stiessen etwa im Kanton Thurgau am Freitagabend auf schneebedeckten Strassen in mehreren Unfällen Fahrzeuge zusammen.
Meist blieb es bei Blechschaden, einzig ein Unfall zwischen Frauenfeld und Matzingen forderte eine Verletzte. Ein 18-Jähriger war in einer Kurve mit seinem Wagen auf die Gegenfahrbahn geraten und dort mit dem Auto einer 47-Jährigen zusammengestossen. Sie wurde gemäss Angaben der Kantonspolizei Thurgau mit dem Rettungsdienst ins Spital gefahren.
Lage ist «prekär»
Die Polizeien rufen die Automobilisten zu angepasstem Fahren und zu Vorsicht auf. Brüskes Beschleunigen und Bremsen sowie zu schnelles Fahren sei gefährlich. Zudem müssten bei schneebedeckten Strassen längere Fahrzeiten eingeplant werden.