Das sind die ältesten Hunderassen der Welt
Bis auf das Jahr 6000 v. Chr. geht die Geschichte einiger Hunderassen zurück. Die Arktis, China und der Nahe Osten waren ihr Zuhause. Das ist ihre Geschichte.
Das Wichtigste in Kürze
- Seit Jahrtausenden sind Hunde Begleiter des Menschen auf der ganzen Welt.
- Pharaonen schickten bereits um 6000 v. Chr. feine Windhunde auf die Jagd.
- Vor 4000 Jahren verliessen sich die Inuit im Eis auf den Alaskan Malamute.
Ob klein und knuddelig oder gross und elegant: Die Welt der Hunde ist spannend vielfältig!
Die Geschichte der ältesten Hunderassen ist eng mit der Entwicklung der menschlichen Zivilisation verbunden. Ob als Arbeitshilfe, Beschützer oder Statussymbol – diese Hunde haben seit jeher einen festen Platz in der Gesellschaft gefunden und sind auch heute noch geschätzte Begleiter auf der ganzen Welt.
Basenji
Der Basenji könnte die älteste Hunderasse der Welt sein. Hunde, die ihnen ähnlich sehen, wurden bereits 4000 v. Christus auf Höhlenwänden gemalt. Basenjis kommen aus Afrika. Sie lebten sie als Rattenjäger in der Nähe der Menschen, ohne eine grosse Beziehung eingegangen zu sein. Die gezielte Zucht des Basenji fing erst um 1935 in Grossbritannien an.
Alaskan Malamute: Eiszeitliche Giganten
Eine der ältesten Hunderassen ist der Alaskan Malamute. Seine Vorfahren stammmen aus der Arktis. Funde lassen darauf schliessen, dass sie bereits vor über 4000 Jahren dort zu Hause waren.
Die Wissenschaft vermutet, dass diese kräftigen und im Wesen freundlichen Hunde von den Inuit gezüchtet wurden: Sie sollten schwere Lasten über das Eis ziehen.
Bis heute zeichnet sich der Alaskan Malamute durch seine enorme Zugkraft und Ausdauer aus.
Chow Chow: Der Löwenhund aus China
Der Chow Chow gehört ebenfalls zu den ältesten Hunderassen der Welt. Seine ursprüngliche Heimat ist China, wo er bereits vor mehr als 2000 Jahren als Jagd-, Wach- und Hütehund eingesetzt wurde. Der ausgeprägte Beschützerinstinkt des Tieres kann sich hier voll entfalten.
Seinen Namen verdankt der Chow Chow vermutlich dem chinesischen Wort für Löwe, was auf sein markantes Erscheinungsbild zurückzuführen ist.
Afghanischer Windhund: Die aristokratischen Jäger
Der Afghanische Windhund, auch als Afghan Hound bekannt, gehört zu den ältesten Windhundrassen. Bereits um das Jahr 4000 v. Chr. wurde er in Afghanistan zur Jagd auf Wildtiere wie Gazellen oder Schneeleoparden eingesetzt.
Durch seine elegante Optik und beeindruckende Geschwindigkeit galt der Afghanische Windhund schon damals als Statussymbol.
Samojede
Der Samojede ist vor allem für sein flauschiges, weisses Fell bekannt. Sein beeindruckendes Fell hält ihn auch bei eiskalten Temperaturen warm.
Diese Hunderasse stammt aus Sibirien. Sie soll es schon etwa 1000 v. Christus gegeben haben.S amojede wurden vor allem als Hüte- und Schlittenhund eingesetzt. Heute sind sie dank ihres freundlichen und verspielten Wesens beliebte Familienhunde. Aber wie mit allen ursprünglichen Hunderassen gilt: Die Erziehung ist nicht ganz einfach.
Chinesischer Shar-Pei: Die faltige Wunderwaffe
Die Ursprünge des Chinesischen Shar-Peis reichen bis in die Han-Dynastie zurück.
Als Arbeitshunde wurden sie vor allem zur Jagd, als Wachhunde und zum Viehhüten eingesetzt. Durch sein ruhiges und eigenständiges Wesen gilt er dafür geradezu als prädestiniert.
Ein besonderes Merkmal des Shar-Peis sind seine zahlreichen Hautfalten, die dem Hund nicht nur ein unverwechselbares Aussehen verleihen, sondern ihm auch bei Kämpfen einen Vorteil verschafften.
Saluki: Der königliche Windhund aus dem Orient
Der Saluki, auch als Persischer Windhund bezeichnet, ist eine weitere sehr alte Hunderasse, die aus dem Nahen Osten stammt.
Schon um das Jahr 6.000 v. Chr. wurde der Saluki von den Sumerern abgebildet und später von Pharaonen und Königen geschätzt. Aufgrund seiner Schnelligkeit, Eleganz und Ausdauer wurde der Saluki vor allem zur Jagd,verwendet.