Das Wichtigste in Kürze
- Hunde unterscheiden sich nicht nur in der Rasse sondern auch im Charakter deutlich.
- Der Hund kann wesentlich besser hören und riechen als der Mensch.
- Neueste Studien zeigen, dass Hunde Wärme über die Nase wahrnehmen.
- Die Hundenase kann sogar Krebserkrankungen erschnüffeln.
Der Hund ist der beste Freund des Menschen. Sie sind gutmütig und treu und faszinieren mit ihrem Charakter. Je nach Rasse bringen sie ganz verschiedene Eigenheiten mit.
Doch auch wenn man das Tier gut kennt, gibt es immer wieder neue Dinge über Hunde zu lernen. Hunde leisten Erstaunliches. Besonders ihr gut ausgebildetes Hör- und Riechorgan macht sie zu beeindruckenden Wegbegleitern.
Futtervorlieben
Verschiedene Rassen bringen verschiedene Merkmale und Eigenschaften mit sich. Labradore gelten beispielsweise als sehr verfressen. Sie besitzen kein Sättigungsgefühl und neigen deshalb zur Fettleibigkeit. Durch den Gendefekt könnten sie den ganzen Tag essen, ohne satt zu werden.
Schneller Sprinter
Greyhounds dagegen haben selten Gewichtsprobleme. Die grossen schlanken Vierbeiner können zudem beim Laufen bis zu 80 km/h erreichen. Sie sind somit die schnellste Hunderasse der Welt.
Quietschen statt bellen
Basenjis sind die einzigen Hunde, die nicht bellen können. Stattdessen geben sie wegen ihrer schmalen Stimmbänder quietschende Geräusche von sich.
Mini Hund und Riesentiere
Die kleinste Hunderasse ist der Chihuahua mit einer Grösse von circa 15 bis 23 cm.
Dagegen ist grösste Rasse mit 72 bis 86 cm die Deutsche Dogge.
Am schwersten wird der Berner Sennenhund mit bis zu 90 kg Gewicht.
Saubere Hundezungen
Hundezungen sind sauberer als gedacht: Studien zufolge befinden sich auf der Zunge Ihres Vierbeiners weniger Bakterien als auf Ihrer eigenen. Der Hund nutzt seine Zunge nicht nur zum Essen und Trinken, sondern auch zum Schwitzen.
Durch das Hecheln kühlen sie ihren Körper ab. Übrigens:
Während die meisten Hundezungen rosafarben sind, haben Chow-Chows blaue Zungen.
Gutes Gehör
Die Vierbeiner können deutlich besser hören als wir. Geräusche erscheinen ihnen lauter, wodurch sie auch weit entfernte Geräusche schnell wahrnehmen.
Weites Sichtfeld
Der Hund sieht zwar weniger Farben als der Mensch, dafür ist das Sichtfeld mit bis zu 250 Grad weiter. So kann er ein grosses Gelände leichter nach Beute absuchen.
Was sich bewegt, wird von einem Hund besonders gut gesehen. Die räumliche Wahrnehmung ist allerdings nicht so gut ausgeprägt wie beim Menschen.
Wunderwerk Hundenase
Unsere treuen Begleiter riechen viel intensiver als Menschen. Sie haben bis zu 250 Millionen Riechzellen – der Mensch besitzt gerade einmal sieben Millionen. Ihre vielen Riechzellen helfen ihnen dabei, Gerüche schon aus weiter Entfernung wahrzunehmen.
Neueste Studien zeigen, dass Hunde sogar «Warm» riechen können. Sie nehmen Wärme bis zu eineinhalb Meter von sich entfernt wahr. Dies geschieht laut Forschung über die Nase.
Diese Fähigkeit könnte auch bei Rettungshunden hilfreich sein, wenn sie Verschüttete suchen müssen.
Die Leistung einer Hundenase ist unschlagbar. Die Tiere können nicht nur Drogen, Waffen und Geld am Geruch erkennen, sondern auch Krankheiten.
In Studien konnten die Tiere Patienten mit Prostatakrebs, Dickdarmkrebs oder Hautkrebs deutlich von gesunden Menschen unterscheiden.
Und speziell ausgebildete Assistenzhunde können einen epileptischen Anfall beim Menschen bereits Stunden bis Tage vorher wittern.