Hunde können ganz schöne Schleckmäuler sein. Doch es gibt einige Lebensmittel, die Sie Ihrem Vierbeiner auf keinen Fall füttern sollten.
Hund giftig
Nicht jedes Lebensmittel dürfen Sie Ihrem Vierbeiner füttern. - pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Es gibt viele Lebensmittel, die Hunde nicht essen dürfen.
  • Egal ob Gemüse, Schokolade oder Nüsse – einige Lebensmittel können sogar tödlich sein.
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Es gibt viele Menschen, die ihre Hundeliebe teilen möchten, indem sie ihnen Leckereien von ihrem Teller geben. Aber vorsicht! Nicht alle Lebensmittel sind für Ihren pelzigen Freund geeignet und können sogar giftig sein.

Dass Schokolade giftig ist, wissen wohl alle Hundebesitzer. Es gibt aber auch einige Gemüsesorten, die zum Tod Ihres Hundes führen können.

Gefahr aus dem Gemüsegarten: Zwiebeln, Knoblauch & Co.

Viele Gemüsesorten sind gesund für Hunde, doch es gibt Ausnahmen. Zwiebeln und Knoblauch gehören zu den giftigen Lebensmitteln für Ihre Vierbeiner. Sie enthalten Schwefelverbindungen, die die roten Blutkörperchen schädigen und zu Anämie führen können.

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Besonders Zwiebeln und Kartoffeln können schädlich für Hunde sein. - pexels

Das gilt sowohl für rohe als auch gekochte Formen dieser Gemüse. Ebenfalls sollten Sie Lauch und Schnittlauch meiden, da sie ähnliche Verbindungen enthalten.

Symptome einer Zwiebel- oder Knoblauchvergiftung bei Hunden

Sollte Ihr Hund trotzdem einmal eine Zwiebel oder Knoblauch essen, sollten Sie ihn gut Im Auge behalten. Wenn er lethargisch wird oder Erbrechen oder Durchfall auftreten, sollten Sie unbedingt handeln.

Auch können Appetitlosigkeit oder Atemnot Zeichen einer Vergiftung sein. Sollte Ihr Hund diese Symptome aufweisen, suchen Sie sofort einen Tierarzt auf.

Giftige Nachtschattengewächse: Kartoffeln, Auberginen & Tomaten

Nachtschattengewächse wie Kartoffeln, Auberginen und Tomaten enthalten Solanin. Dieser Stoff kann für Hunde in hohen Dosen giftig sein. Besonders gefährlich sind rohe Kartoffeln und grüne oder unreife Tomaten.

Gekochte Tomaten, am besten noch, wenn die Schale entfernt wurde, oder gekochte Kartoffeln sind für den Hund aber kein Problem. Deshalb macht es dem Hund auch nichts, wenn er mal ein Stück Pizza klaut oder Pommes vom Boden frisst. Einzig die Kalorien sind hier ein Problem.

Symptome einer Solaninvergiftung bei Hunden

Eine Solaninvergiftung kann sich bei Hunden unter anderem durch Erbrechen und Durchfall äussern. Auch kann es zu Krämpfen kommen, gefolgt von Koordinationsstörungen. Falls Ihr Hund Anzeichen von Solaninvergiftung zeigt, ist es ratsam, schnellstmöglich einen Tierarzt zu konsultieren.

Weitere gefährliche Lebensmittel für Hunde

Neben den oben genannten Gemüsesorten gibt es leider noch weitere Lebensmittel, die für Hunde problematisch sind. Dazu gehört natürlich Schokolade, die Theobromin enthält, das für Hunde toxisch ist und Herz- und Nervensystems schädigen kann.

Trauben und Rosinen hingegen können akutes Nierenversagen auslösen. Es ist unklar, welche Substanz genau die Vergiftung verursacht, aber schon kleine Mengen können gefährlich sein.

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Hunde dürfen keine Schokolade fressen. - pexels

Die Persin in Avocados kann bei Hunden zu Erbrechen und Durchfall führen.

Auch einige Nüsse sind gefährlich für Hunde. Insbesondere Macadamianüsse sind giftig und können Schwäche, Zittern, Fieber und Gelenkschmerzen verursachen.

Haselnüsse und Cashewkerne hingegen dürfen vom Hund gefressen werden. Marroni (Esskastanien) sind eine fettarme Nussalternativen, die glutenfrei sind, daher sind sie für die Allergikern unter den Hunden meistens gut verträglich.

Tipp: Ergänzungsfutter für Hunde richtig wählen

Damit der Hund gesund und ausgewogen isst, kann sein Futter mit zusätzlichem Gemüse oder auch Ergänzungsfuttermittel angereichert werden. Karotten und Broccoli zum Beispiel sind reich an Vitaminen und Ballaststoffen, während sie gleichzeitig kalorienarm sind.

Gekochtes Poulet ohne Knochen und Haut ist eine gute Proteinquelle. Gekochter Reis und Teigwaren können als Kohlenhydratquelle dienen, solange keine zusätzlichen Gewürze oder Saucen hinzugefügt werden. Quark, Joghurt und Hüttenkäse sind in kleinen Mengen verträglich, solange sie keine zusätzlichen Zucker oder Süssstoffe enthalten. Sie sollten jedoch nur gelegentlich gefüttert werden.

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