Hardbrücke Zürich: Schwan sorgt für Verkehrschaos
Ein verletzter Schwan sorgte im heutigen Morgenverkehr bei der Hardbrücke für Chaos. Knapp eine Stunde wurde der Verkehr teilweise aufgehalten.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Schwan hat heute Morgen den Verkehr an der Hardbrücke blockiert.
- Nach etwa einer Stunde hat ihn die Polizei eingefangen und im Streifenwagen weggebracht.
- Der Schwan hat es unverletzt überlebt.
Heute Morgen gegen 07.30 Uhr hat sich ein fliegender Schwan in den Stromleitungen der Hardbrücke verheddert und ist senkrecht auf die Wipkingerbrücke geplumpst – direkt vor die Stossstange eines Autos. Die Fahrerin hat reagiert und das Pannendreieck aufgestellt. Um den Schwan zu schützen, wurde die zweispurige Strasse damit einseitig gesperrt.
Passanten alarmieren die Polizei
Sofort haben sich andere Passanten an der Rettungsaktion beteiligt und nach Möglichkeiten gesucht, den Schwan von der Strasse wegzubringen. Doch einem fauchenden Schwan nähert man sich besser nicht – so wurde nach rund einer Viertelstunde die Polizei gerufen, die kurz darauf zur Stelle war.
Mit Würgegriff und einer Jacke ist es dem Polizist dann gelungen, den Schwan einzufangen. «Um die Flügel des Schwans nicht zu verletzen, muss er rasch am Hals gepackt werden und mit einer Jacke oder einem Tuch umhüllt werden», erklärt der Polizist gegenüber Nau.
Schwan unversehrt
Nach weiteren zwanzig Minuten traf dann auch der Wildhüter ein. Der verletzte Schwan wurde im Streifenwagen Richtung Tierspital abtransportiert. Gemäss Marc Werlen, Leiter Kommunikation Grün Stadt Zürich, ist der Schwan bisher wohlauf und kann wenn alles gut geht, morgen aus dem Spital entlassen werden.