Ist Bier für Hunde schädlich?
Generell sind die meisten Hunde einem Schluck Bier nicht abgeneigt. Doch verträgt die Fellnase das Getränk, und wie kommt er mit dem Alkohol zurecht?
Das Wichtigste in Kürze
- Die meisten Fellnasen trinken gerne Bier.
- Bier wirkt beruhigend auf den Vierbeiner.
- Die Leber eines Hundes kann Bier allerdings nicht abbauen.
Bier zählt ohne Zweifel zu den beliebtesten Getränken der Schweizer. Für viele gibt es nichts Schöneres als sich ein Fyrabigbier zu gönnen.
So mancher Tierbesitzer beobachtet dabei, dass sich der vierbeinige Mitbewohner sehr für das Getränk interessiert.
In einem unbeobachtete Moment hat schon so mancher Hund Bier probiert. Wenn zum Beispiel eine Bierflasche umfällt, ist der Vierbeiner schnell zur Stelle und schleckt die Reste auf.
Vermutlich schmeckt das Getränk der Fellnase genauso gut wie seinem Besitzer. Doch leider ist Bier für den Vierbeiner gefährlich.
Hunde können betrunken sein
Schon bei geringen Mengen zeigen Hunde ähnliche Symptome von Trunkenheit wie der Mensch: Sie fangen an zu torkeln, verlieren unter Umständen das Gleichgewicht und verlieren die Kontrolle über ihre Muskeln.
Auch vermehrter Speichelfluss und Erbrechen sind zu bemerken. Tiere vertragen Alkohol noch schlechter als ihre Besitzer.
Sie können ihn nämlich nicht verstoffwechseln. Ihre Leber kann Alkohol nicht abbauen.
Anders als der Mensch ist die Lunge des Vierbeiners dafür zuständig. Das Organ arbeitet jedoch längst nicht so effizient wie die menschliche Leber.
Daher hält der Rauschzustand beim Vierbeiner länger an. Falls sich der Hund erbricht, versucht der Körper die Giftstoffe loszuwerden.
Das ist an und für sich ein gutes Zeichen, denn so gelangt weniger Alkohol in die Blutbahn. Droht eine Alkoholvergiftung ist ein Besuch beim Tierarzt Pflicht.
Dabei wird in der Regel der Magen ausgepumpt und eine Infusion verabreicht. Hat der Hund nur wenige Schlucke Bier aufgeschleckt, sollte man ihm etwas zu fressen und trinken anbieten.
Das hilft dabei, den Alkohol zu neutralisieren.