So trainieren Sie erwachsenen Hunden das Bellen ab
Der Pöstler nähert sich oder ein tierischer Spielgefährte: Anlässe für Bellen gibt es oft für Hunde. Doch übermässiges Gekläffe lässt sich abtrainieren.
Das Wichtigste in Kürze
- Hunde kommunzieren übers Bellen.
- Wem das zu viel wird, der sollte die Verhaltensstrukturen seines Hundes beobachten.
- Mit viel Geduld lässt sich auch erwachsenen Hunden «übermässiges» Bellen abtrainieren.
Bellen ist ein natürliches Kommunikationsmittel von Hunden – doch wird der Vierbeiner oft übermässig lautstark, kann ihm dies abtrainiert werden.
Das sei auch bei erwachsenen Hunden möglich, wie der Industrieverband Heimtierbedarf (IVH) in Düsseldorf informiert.
«Lernen funktioniert in jedem Alter», sagt IHV-Hundeexpertin Nadja Kopp.
Warum bellt der Hund?
Zunächst müsse herausgefunden werden, weshalb der Hund bellt – aus Unsicherheit, Aggression oder Aufregung? Will er Aufmerksamkeit, das Territorium verteidigen oder doch nur spielen?
Abtrainieren lasse sich Bellen mit ähnlichen Methoden wie bei einem Welpen. Es könne aber Geduld erfordern, wenn sich Verhaltensstrukturen schon sehr gefestigt haben.
Schlägt der Hund zum Beispiel stets Alarm, wenn jemand durchs Treppenhaus geht, kann ihm durch ein Kommando klar gemacht werden, dass die Situation in Ordnung ist. Dazu verweise man den Hund zum Beispiel auf seinen Platz, so Kopp.
«Je entspannter wir das trainieren, desto weniger aufgeregt wird der Hund mit der Zeit auch sein.»