Warum Hamster nicht in die Hände kleiner Kinder gehören
Er schmust nicht gern und verschläft den ganzen Tag: Hamster sind Eigenbrötler. Kleine Kinder sind mit den Nagern häufig überfordert. Dafür gibt es Gründe.
Das Wichtigste in Kürze
- Hamster eignen sich nur bedingt als Haustiere für kleinere Kinder.
- Das liegt daran, dass die Tiere nachtaktiv sind und nur eine kurze Lebenszeit haben.
- Für grössere Kinder kann der Hamster jedoch ein interessanter Kamerad sein.
Hamster eignen sich nur bedingt als Haustiere für Kinder. Darauf weist das Portal «Ein Herz für Tiere» hin.
Der Grund sind unter anderem völlig entgegengesetzte Tag- und Nacht-Rhythmen: Denn tagsüber ist Schlafenszeit, dann möchten Hamster nicht gestört werden. Muss das Kind ins Bett, wird der Hamster hingegen aktiv und mitunter auch laut.
Ein weiterer Minuspunkt für Hamster als Familientiere ist, dass sie mit 1,5 bis maximal 3 Jahren recht kurz leben.
Ihr Tod kann dann für Kinder sehr schlimm sein, da sie schnell eine enge Bindung aufbauen.
Es kommt auf die Verantwortungsfähigkeit an
Schwierig ist ausserdem, dass Hamster sich nicht gerne streicheln lassen. Zwingt man sie zu viel Nähe, werden sie nicht selten bissig.
Das alles bedeutet «Ein Herz für Tiere» zufolge aber nicht, dass Hamster überhaupt nicht in Kinderhände gehören – denn grössere Kinder, die gerne Tiere beobachten, haben an einem Hamster womöglich ihre Freude.
Sie bekommen abends die aktive Phase des Tieres mit und sind verantwortungsbewusst genug, um auf das fragile Wesen einzugehen.